Tüchtige Geschäftsleute sind sie, die Asiaten. Sie reißen sich eine Immobilie nach der anderen unter den Nagel, um darin ihre Geschäfte unterzubringen. Doch leider ist es im Spiel so, dass die Immobilien und Geschäftseinrichtungen zufällig verteilt werden. Es kommt, wie es kommen musste: Mehrere können zum Beispiel mit einem Bauplatz gar nichts anfangen und ein reger Tauschhandel entsteht... Halt! Ich habe ein déjà vu! Diesen Spielablauf kenne ich doch... Richtig: Wir halten die Neuauflage eines knapp zehn Jahre alten Spiels in Händen. Was früher bei Jactalea als Chinatown im Programm war, wurde leicht überarbeitet und neu aufgelegt.
Spielziel blieb dasselbe: maximaler Reichtum, indem man möglichst vollständige Geschäfte im New Yorker Stadtviertel Chinatown einrichtet. Hierbei hilft einem stets der Tauschhandel mit den Spielern, da man nur selten viele angrenzende Geschäftskarten zieht. Je vollständiger ein Geschäft, desto höher die Erträge am Rundenende. Allerdings gibt es nun keine Konjunkturkarten mehr, die früher für ein wenig Abwechslung gesorgt haben. Dass alle Einkünfte um den Faktor zehn erhöht wurden, ist am Ende Nebensache und wohl der Umsiedelung von den 30ern in die 60er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts geschuldet.
Ansonsten blieb alles beim Alten: Alle spielen gleichzeitig, wenn es um die Zuteilung von Gebäuden und Geschäften (den Geschäften wurde ein Beutel spendiert, aus dem man sie zieht), den Handel oder die Einnahmen geht. Gewinner wird am Ende natürlich sein, wer das beste Verhandlungsgeschick besitzt. Auf Glück alleine bei der Verteilung von Gebäuden und Geschäften sollte man sich lieber nicht verlassen.
Spielziel blieb dasselbe: maximaler Reichtum, indem man möglichst vollständige Geschäfte im New Yorker Stadtviertel Chinatown einrichtet. Hierbei hilft einem stets der Tauschhandel mit den Spielern, da man nur selten viele angrenzende Geschäftskarten zieht. Je vollständiger ein Geschäft, desto höher die Erträge am Rundenende. Allerdings gibt es nun keine Konjunkturkarten mehr, die früher für ein wenig Abwechslung gesorgt haben. Dass alle Einkünfte um den Faktor zehn erhöht wurden, ist am Ende Nebensache und wohl der Umsiedelung von den 30ern in die 60er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts geschuldet.
Ansonsten blieb alles beim Alten: Alle spielen gleichzeitig, wenn es um die Zuteilung von Gebäuden und Geschäften (den Geschäften wurde ein Beutel spendiert, aus dem man sie zieht), den Handel oder die Einnahmen geht. Gewinner wird am Ende natürlich sein, wer das beste Verhandlungsgeschick besitzt. Auf Glück alleine bei der Verteilung von Gebäuden und Geschäften sollte man sich lieber nicht verlassen.
Spieletester
25.10.2008
Fazit
Chinatown war und bleibt ein stimmiges Spiel, dessen Hauptaugenmerk auf Verhandlungen liegt. Die Grafik ist in der neuen Ausgabe sehr farbenfroh gestaltet worden. Die Abläufe sind zum größten Teil unverändert geblieben. Wer also bislang vergebens nach der Alea-Ausgabe Ausschau gehalten hat, kann getrost hier zugreifen.
Dass die frühere Spielvariante, in der Geschäfte ohne Straßenzugang nur über die Erweiterung bestehender Geschäfte erschlossen werden dürfen, nicht mehr angeführt ist, lässt sich verschmerzen – man muss sie nur kennen, um auch hier anwenden zu können.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
3 bis 5
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer:
75 Minuten
Preis:
28,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2008
Verlag:
Filosofia Editions
Autor:
Karsten Hartwig
Grafiker:
Mathieu Leyssenne
Genre:
Wirtschaft
Zubehör:
1 Spielplan, 150 Marker, 90 Geschäfte-Plättchen, 85 Gebäudekarten, 84 Geldkarten, 5 Übersichtskarten, 1 Startspielerkarte, 1 Jahreszähler, 1 Stoffbeutel, 1 Anleitung
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