Tyco R/C Airblade

Herzliche Gratulation zur Verpackung: Erstmals ist es gelungen auf eine intensive Verdrahtung zu verzichten, bei der man gute 25 Minuten lang herumfizzelt, um aggressiv und lustlos das gekaufte Gerät zum Spiel vorzubereiten. Nein - hier ist es ganz anders! Binnen 2 Minuten ist das aus der Schachtel geholt, eine weitere Minute später steht es einsatzbereit mit voll geladenen Batterien vor einem und der Spaß kann losgehen! So soll es sein, so macht es Spaß!

Aufgrund der drei horizontal angebrachten Reifen liegt das Fahrzeug auf jedem Gelände stabil am Boden. Während durch das Belüftungssystem Luft unter das Fahrzeug geblasen wird, werden die beiden hinteren Reifen zur Navigation verwendet. Dabei werden über die Funkfernbedienung die beiden Reifen separat voneinander angesteuert. Der Vorteil liegt vor allem bei Kurvenfahrten auf der Hand. Denn durch die gegengleiche Bewegung des Antriebs ist es dem Fahrzeug möglich, sich auf der Stelle zu drehen.

Der Akku

Das Gerät selbst ist recht solide gearbeitet und es macht ihm auch nichts aus, wenn er einmal kopfüber im Wasser landet. Einzig der Batteriefachdeckel auf der Unterseite schließt nicht ganz dicht. Hier kann es schon vorkommen, dass Wasser eindringt. Dafür erreicht man den Akkupack aber auch sehr schnell – denn die Abdeckung wird nur von zwei Plastikdrehscheiben gehalten.
Und dieser schnelle Zugang zum Akku tut auch Not – denn vier bis fünf Stunden laden reichen gerade einmal für 10 bis 15 Minuten Fahrvergnügen. Hier ist es also ratsam, immer mehrere Akkupacks bereit zu haben.
Die Fernbedienung wird von einem 9 Volt Block versorgt, der entschieden länger hält.

Das Fahrverhalten

Auf ebenen Fahrbahnen wie Beton kommt das Gefährt sehr zügig voran. Kleine Unebenheiten bringen es hier kaum aus der Bahn. Anders auf unebenem Gelände, wie beispielsweise Feldwegen. Hier sind es größere Äste oder Steine, die den Airblade aus der Bahn werfen. Dank der rasch reagierenden Remotecontroll ist das Fahrzeug aber schnell wieder auf dem richtigen Weg. Gras oder Gebüsch mag der Dreiradler ebenso wenig wie den Übergang von Wasser auf Schotter (andersrum ist es kein Problem). Im Wasser selbst erleidet das Allround Monster leider denselben Fehler, den wir bislang bei allen All-Terrain-Fahrzeugen feststellen mussten: Irgendwo dringt Wasser ein und schon ist es nicht mehr möglich geradeaus zu fahren. Doch die Geschwindigkeit im Wasser hält sich ohnehin in Grenzen, sodass auch hier das nachkorrigieren kein großes Problem ist.

Sein volles Können spielt der Airblade auf wirklich glatten Böden aus, wie beispielsweise auf dem Laminat im Wohnzimmer. Hier gleitet er dank des Luftstroms elegant und schnell über das Parkett und legt geschmeidige Slides hin. Die Bereifung ist groß genug dimensioniert, so dass selbst bei Zusammenstößen mit Möbeln der Gummi den Aufprall absorbiert und nur in den seltensten Fällen Einrichtung oder Fahrzeug Schaden nehmen.



Spieletester

03.11.2008

Fazit

Ein hoher Fun Faktor ist mit dem Airblade garantiert. Durch seine Möglichkeit auf nahezu jedem Gelände voranzukommen kann er überall hin mitgenommen werden. Der Spaß überwiegt eindeutig vor den Schwachstellen der geringen Akkulaufzeit und der leichten Schlagseite im Wasser.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 100,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2006
Verlag: Mattel
Genre: Spielzeug
Zubehör:

1 ferngesteuertes Fahrzeug 1 Fernbedienung (RW ca 18 Meter) 1 Akkupack 1 Ladegerät 1 9V Block 1 Anleitung

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