Der kleine Medicus

Nanolinos Großvater „Sonntag“ ist von dem Mini-Roboter Gobbot, den Professor Götz von Schlotter gebaut hat, befallen.
Dieser Roboter setzt einen gefährlichen Virus aus.
Nanolino und seine Freunde besitzen eine Mini-U-Boot, mit dem sie eine Reise durch den Körper machen.
Schließlich muss der böse Gobbot gefangen werden, damit dem Großvater nichts geschieht.
Es können geheimnisvolle Funksprüche zwischen dem Roboter und dem Professor abgefangen werden, der Hinweise über den Standort von Gobbot gibt.


Spielziel:
Es gibt 2 Ziele:
Der Gobbot-Spieler versucht an 16 Stellen im Körper den Virus auszusetzen, ohne gefangen zu werden.
Die Spieler mit Nanolino versuchen herauszufinden, wo sich der Mini-Roboter versteckt und ihn zu fangen.

Spielvorbereitung:
Der braune Chip wird auf die 32 der Energieleiste gelegt. Das ist die Energie, die für das Abhören der Funksprüche verbraucht wird.
Die Abhörkarten werden nach Farben (gelber Punkt, orangener Punkt, roter Punkt und rosa Herz) sortiert und neben den Spielplan gelegt.
Jeder Spieler sucht sich eine Chipfarbe aus und legt sie auf die Zählleiste.
Da jede Runde ein anderer Spieler Roboter spielt, muss ein Spieler ausgesucht werden, der als Gobbot beginnt. Der Spieler erhält das geheime Code-Buch, die Gobbot-Figur und die 54 Zielkarten.
Die Spieler suchen sich ein U-Boot aus, es wird aber mit allen U-Booten gespielt. Sie werden von allen gemeinsam gezogen, wenn sie übrig bleiben.

Spielablauf:
Eine Runde funktioniert so:
Auf dem Spielbrett befinden sich verschiedene Kreise, die die verschiedenen Körperteile abbilden. Sie sind mit roten und blauen Linien verbunden, den Arterien und Venen.
Gobbot darf sich auf beiden Farben bewegen, währenddessen die Spieler nur auf den roten Arterien fahren dürfen.
Die Spieler stellen sich auf einen beliebigen Kreis.
Der Roboter-Spieler sucht sich geheim einen freien Kreis aus und nimmt sich die passende Zielkarte dazu. Die legt er vor sich verdeckt ab.

Nach jedem Zug tauscht Gobbot verschlüsselte Funksprüche mit Professor Götz von Schlotter aus.

Die Spieler haben die Wahl (je nachdem, wie viel Energie sie hergeben wollen) welchen Funkspruch sie abhören wollen, da es verschiedene Informationsgrade gibt.
    Karte mit gelbem Punkt: geringer Informationswert – 1 Energiepunkt
  • Karte mit orangenem Punkt: mittlerer Informationswert – 2 Energiepunkte
  • Karte mit rotem Punkt: hoher Informationswert – 3 Energiepunkte
  • Karte mit rosa Herz – Aktionskarte: Aktivaufgabe wird vorgelesen und ausgeführt – 2 Energiepunkte

Der Gobbotspieler sieht auf seiner Zielkarte nach und wählt eine der Nummern neben dem jeweiligen Symbol (das die Spieler ausgewählt haben) aus. Es wird die passende Seite vom aktuellen Körperteil aufgeschlagen und die Nummer vorgelesen.

Mit diesen Informationen könnten die Spieler den Roboter finden, dazu können sie die blauen Markierungschips für ihren Verdacht verwenden.
Danach dürfen die Spieler ihre U-Boote auf ein benachbartes Feld ziehen (rote Linien beachten).
Danach zieht der Gobbot-Spieler geheim seine Roboterfigur.

Wurde Gobbot gefunden, dann muss der Gobbot-Spieler seine Zielkarte aufdecken und die Spieler erhalten die Restpunkte.
Hat Gobbot 16 verschiedene Körperteile besucht, dann ist auch die Spielrunde vorbei und der Gobbot-Spieler erhält 3 Punkte auf der Zählleiste

Neue Spielrunde:
Der linke Nachbar wird jetzt der Gobbot-Spieler und erhält das Code-Buch, die Gobbot-Figur und die Zielkarten.
Der Energiechip wird auf 32 zurück gesetzt.
Eine neue Runde beginnt.

Wenn jeder Spieler einmal Gobbot gespielt hat, dann ist das Spiel zu Ende.
Der Spieler, der die meisten Punkte erhalten hat, hat gewonnen und ist der Super-Medicus.

Spieletester

10.09.2008

Fazit

Die Anleitung ist sehr gut mit Beispielen erklärt, aber die ersten Male sollte man doch mit Anleitung als Hilfe spielen. Die Zeichnungen sind realitätsgetreu gezeichnet worden. So lernen Kinder auch, wie die diversen Körperteile wirklich aussehen. Die Umsetzung des Spiels ist sehr gut gelungen. Kinder lernen ihren Körper spielerisch kennen und verstehen. Auch der Spielablauf ist toll gestaltet, so dass keine Langeweile aufkommt. Die Verfolgungsjagd ist für Kinder sehr sehr spannend. Für mich ist Der kleine Medicus das optimale Spiel, um den menschlichen Körper kennen zu lernen. Es wurde auch von Kindern sehr gut angenommen, da die Verfolgungsjagd die spannende Kompomente ist.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 30,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2007
Verlag: Kosmos
Autor: Kai Haferkamp
Genre: Deduktion
Zubehör:

1 Spielplan mit Energieleiste 1 Code-Buch 54 Zielkarten 1 Gobbot-Figur 4 Mini-U-Boote 5 Stellfüße 16 Abhörkarten 1 Zählleiste mit Nanolino 5 Spiel-Chips 1 Energie-Chip 16 Markierungs-Chips 1 Spielanleitung

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