Fans der Werwölfe von Düsterwald, die (und wer ist das nicht?) werden ihre helle Freude an der Erweiterung haben. Nach über einem Jahr der Vorankündigung war es im Herbst 2006 soweit, dass der „Neumond“ endlich am deutschsprachigen Himmel aufstieg. Doch was kann die Erweiterung, die nur mit dem Grundspiel genutzt werden kann?
Das Extension Pack besteht prinzipiell aus drei Teilen, die allesamt noch mehr Abenteuer ins Spiel bringen. Jedes einzelne Element kann – je nach Lust und Laune – gespielt werden oder auch nicht. Es ist Sache der Spieler, welche Elemente sie einsetzen wollen. Sehen wir uns die drei Neuheiten einmal genauer an:
1. Neue Spielvarianten
Im Begleitheft finden sich neun neu Varianten. Zuviel wollen wir an dieser Stelle aber nicht verraten. Doch bringen sie jedenfalls entweder Atmosphäre oder Spannung ins Spiel. Oder beides. Ein Beispiel gefällig? Was haltest Du davon unter freiem Sternenhimmel zu spielen und jeder Bürger hat eine Kerze vor sich stehen? Doch scheidet ein Spieler aus dem Leben, erlischt auch sein Lebenslicht. Vielleicht muss es sogar einer der Werwölfe ausblasen ….
Hast Du Dir schon immer ein anderes Wahlverfahren gewünscht? Mit Bürgschaften oder besten Freunden kommt spannende Abwechslung ins Spiel. Auch die Möglichkeit mit zwei Karten zu spielen besteht. Sogar eine Ausdehnung auf bis zu 200 Spieler ist möglich. Natürlich nur, wenn es genug Karten gibt. Wie dem auch sei – von den neuen Spielvarianten ist jede für sich ein absolutes Highlight.
2. Neue Charaktere
Hier hat man sich eine etwas ungewöhnliche Art einfallen lassen, die neuen Charaktere „Dorfdepp“, „Alter“, „Heiler“, „Flötenspieler“ und „Sündenbock“ ins Spiel zu bringen. Anstelle neuer Karten kommen hier nur Aufkleber, die auf fünf alte Dorfbewohnerkarten aufgeklebt werden. Das hat den Vorteil, dass die neuen Karten nicht vom alten, bestehenden Set unterschieden werden können. Es hat aber den Nachteil, dass die Sticker nicht sonderlich ansprechend aussehen und optisch nicht ins Werwolf Konzept passen. Was soll`s. Das soll uns nicht den Spielspaß vermiesen, der jedenfalls ins Spiel kommt. „Der Alte“ kann von den Werwölfen nur beim 2. Biss getötet werden. Und wird er von den Dorfbewohnern ermeuchelt, verlieren sie allesamt ihre Sonderfunktionen. Der Dorfdepp wird von den Dorfbewohnern nicht getötet. Der Sündenbock muss anstelle anderer Dorfbewohner unter Tags herhalten und der Heiler kann eine Person pro Nacht schützen. Mein absoluter Lieblingscharakter ist jedoch der Flötenspieler. Er spielt gegen alle anderen und zieht, als verstoßener des Dorfes, der nun Rache üben will, in jeder Nacht zwei Spieler in seinen Bann. Hat er alle Mitspieler mit seinem Flötenspiel betört, hat allein er gewonnen.
3. Neue Ereigniskarten
Die Opfer der Werwölfe sind nicht tot. Zumindest nicht ganz. Denn sie dürfen nach ihrer Zerfleischung eine der 36 Ereigniskarten laut vorlesen, ehe sie endgültig von uns gehen. Die Karten wirken entweder sofort, in der nächsten Nacht oder auf Dauer und mischen das Spiel ordentlich auf. So gibt es beispielsweise einen Rollentausch für eine Nacht, eine Trennung nach Männern und Frauen, das Verlassen des Raumes von einigen Spielern, sowie Sonderfunktionen für bereits ausgeschiedene Spieler. Diese äußern sich hauptsächlich (aber nicht ausschließlich) in spirituellen Sitzungen, in denen sich alle Spieler meditativ an den Händen fassen und eine Frage an die Toten stellen dürfen. Aber auch ein Pakt mit dem Teufel kann unschöne Untote herbeizaubern, was sogar Auswirkungen auf das nächste Spiel haben kann.
Das Extension Pack besteht prinzipiell aus drei Teilen, die allesamt noch mehr Abenteuer ins Spiel bringen. Jedes einzelne Element kann – je nach Lust und Laune – gespielt werden oder auch nicht. Es ist Sache der Spieler, welche Elemente sie einsetzen wollen. Sehen wir uns die drei Neuheiten einmal genauer an:
1. Neue Spielvarianten
Im Begleitheft finden sich neun neu Varianten. Zuviel wollen wir an dieser Stelle aber nicht verraten. Doch bringen sie jedenfalls entweder Atmosphäre oder Spannung ins Spiel. Oder beides. Ein Beispiel gefällig? Was haltest Du davon unter freiem Sternenhimmel zu spielen und jeder Bürger hat eine Kerze vor sich stehen? Doch scheidet ein Spieler aus dem Leben, erlischt auch sein Lebenslicht. Vielleicht muss es sogar einer der Werwölfe ausblasen ….
Hast Du Dir schon immer ein anderes Wahlverfahren gewünscht? Mit Bürgschaften oder besten Freunden kommt spannende Abwechslung ins Spiel. Auch die Möglichkeit mit zwei Karten zu spielen besteht. Sogar eine Ausdehnung auf bis zu 200 Spieler ist möglich. Natürlich nur, wenn es genug Karten gibt. Wie dem auch sei – von den neuen Spielvarianten ist jede für sich ein absolutes Highlight.
2. Neue Charaktere
Hier hat man sich eine etwas ungewöhnliche Art einfallen lassen, die neuen Charaktere „Dorfdepp“, „Alter“, „Heiler“, „Flötenspieler“ und „Sündenbock“ ins Spiel zu bringen. Anstelle neuer Karten kommen hier nur Aufkleber, die auf fünf alte Dorfbewohnerkarten aufgeklebt werden. Das hat den Vorteil, dass die neuen Karten nicht vom alten, bestehenden Set unterschieden werden können. Es hat aber den Nachteil, dass die Sticker nicht sonderlich ansprechend aussehen und optisch nicht ins Werwolf Konzept passen. Was soll`s. Das soll uns nicht den Spielspaß vermiesen, der jedenfalls ins Spiel kommt. „Der Alte“ kann von den Werwölfen nur beim 2. Biss getötet werden. Und wird er von den Dorfbewohnern ermeuchelt, verlieren sie allesamt ihre Sonderfunktionen. Der Dorfdepp wird von den Dorfbewohnern nicht getötet. Der Sündenbock muss anstelle anderer Dorfbewohner unter Tags herhalten und der Heiler kann eine Person pro Nacht schützen. Mein absoluter Lieblingscharakter ist jedoch der Flötenspieler. Er spielt gegen alle anderen und zieht, als verstoßener des Dorfes, der nun Rache üben will, in jeder Nacht zwei Spieler in seinen Bann. Hat er alle Mitspieler mit seinem Flötenspiel betört, hat allein er gewonnen.
3. Neue Ereigniskarten
Die Opfer der Werwölfe sind nicht tot. Zumindest nicht ganz. Denn sie dürfen nach ihrer Zerfleischung eine der 36 Ereigniskarten laut vorlesen, ehe sie endgültig von uns gehen. Die Karten wirken entweder sofort, in der nächsten Nacht oder auf Dauer und mischen das Spiel ordentlich auf. So gibt es beispielsweise einen Rollentausch für eine Nacht, eine Trennung nach Männern und Frauen, das Verlassen des Raumes von einigen Spielern, sowie Sonderfunktionen für bereits ausgeschiedene Spieler. Diese äußern sich hauptsächlich (aber nicht ausschließlich) in spirituellen Sitzungen, in denen sich alle Spieler meditativ an den Händen fassen und eine Frage an die Toten stellen dürfen. Aber auch ein Pakt mit dem Teufel kann unschöne Untote herbeizaubern, was sogar Auswirkungen auf das nächste Spiel haben kann.
Spieletester
26.10.2006
Fazit
Der Klassiker, von dem wir bislang dachten, es ginge nicht besser, hat sein Sahnehäubchen bekommen. Und zwar ein riesengroßes. Obschon das Design der Sticker etwas mager ist und einige der Ereigniskarten eher für Verwirrung sorgen werden, kann man nur eines sagen: Genial! Wer die adrette nachtblaue Packung im Regal eines Shops sieht, sollte sofort seine Hand ausstrecken und zugreifen! Mörderisch gut!
Plus
Minus
Kommentar verfassen
Kommentar verfassen
Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
8 bis 18
Alter: ab 10 Jahren
Preis:
9,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2006
Verlag:
Lui-même
Autor:
Philippe des Pallieres
,
Herve Marly
Genre:
Kommunikation
Zubehör:
1 Regelheft 36 Ereigniskarten 5 Aufkleber
Statistik
Statistik
Derzeit findest Du auf spieletest.at
7400 Gesellschaftsspiele-,
1668 Videospielrezensionen
2222 Berichte.