Bereit für den nächsten Türkei-Urlaub? Kannst Du auch schon auf türkisch Wein bestellen, nach dem Weg fragen und dich bedanken? Falls Du diese Frage mit „nein“ beantwortest, könnte Dich „Türkisch für den Urlaub“ interessieren.
Ziel des Spieles ist, mindestens fünf korrekte Übersetzungen vom Deutschen ins Türkische zu machen. Dazu schauen sich alle Spieler vor dem Spiel gemeinsam die Karten an und versuchen sich alle 110 Übersetzungen einzuprägen. Für Anfänger ist es natürliche ratsam weniger Karten zu nehmen, da auch sehr lange Sätze zum Übersetzungsportfolio des Spiels gehören.
Auf der Karte befinden sich jeweils ein Bild, ein Satz in Türkisch (Garson, yemek listesi, lütfen!), der selbe Satz in Deutsch geschriebener Lautschrift (garson, jemek listesi lütfen; auf die korrekte Lautschrift wurde bei dem Spiel verzichtet, um das Lernen einfacher zu gestalten) ein passendes Bild und die deutsche Übersetzung (Herr Oberr, die Speisekarte, bitte!). Die Spieler starten auf einem der 16 Felder mit Städtenamen. Jener Spieler, der am Zug ist, würfelt und zieht seine Spielfigur im Uhrzeigersinn. Landet er auf einem leeren Feld, passiert nichts und der nächsten Spieler ist an der Reihe. Landet er auf einem Feld mit Städtenamen, zieht ein anderer Spieler die unterste Karte vom Stapel und legt seine Hand über die obere Hälfte der Karte, um die türkische Übersetzung zu verdecken, und zeigt dem aktiven Spieler die deutsche Übersetzung mitsamt Bild. Gelingt es dem Spieler den geforderten Urlaubssatz korrekt zu übersetzen und auszusprechen, erhält er hierfür einen aus günstigstem Plastik gefertigten Chip. Wer zuerst fünf Chips gesammelt hat, gewinnt.
Noris hat nicht nur bei den Fotos auf den Karten auf sehr günstiges, weil altes, Bildmaterial zurückgegriffen, sondern auch den Spielplan sehr lieblos gestaltet: Hier kommt eine Höhenkarte von der Türkei zum Einsatz, bei der man sich leider nicht die Mühe gemacht hat, Kartendetails herauszunehmen, die nichts auf einem Spielplan zu suchen haben. Beispielsweise sei hier eine ansatzweise vorhandene Höhenskala erwähnt, die nicht herausretuschiert wurde. Über Orts- und Meeresnamen auf der Karte wurden ohne Skrupel die Spielfelder und „Grafik“ gelegt, so dass nur mehr einzelne Buchstaben oder rudimentäre Fragmente von Buchstaben übrig bleiben.
Auch die Spielfelder sind ohne Rücksicht auf den Untergrund einfach im Kreis aufgedruckt, dabei würde es sich gerade bei diesem Spiel anbieten, die Städtenamen an der topografisch richtigen Stelle des Türkeiplans zu platzieren, so dass neben dem Sprachen-Lernen auch das Kennenlernen der Geografie der Türkei möglich wäre.
Selbst die Zugrichtung wird undurchdacht und vor allem schwer sichtbar dargestellt: ein plumper, riesiger, blauer Pfeil auf blauem Untergrund ziert den Spielplan.
Alles in allem hat sich Noris leider nicht viel Mühe gegeben, um aus dem interessanten Thema etwas mehr zu machen.
Rezeption
Die monotone Würfelei ohne jeglichen Auswirkungen sowie die Schwierigkeit, ohne Vorwissen türkische Sätze bilden zu müssen, machen dieses Spiel in der dargebotenen Form vollkommen unbrauchbar. Dennoch ist das Geld hierfür nicht aus dem Fenster geworfen: man kann immerhin mit den Karten versuchen die türkische Sprache zu lernen und sie auch im Urlaub stets griffbereit halten, um eine minimale Konversation im Urlaubsland zu erreichen. Auch als Kartenquiz ist das Spiel durchaus brauchbar. Der lieblose Spielplan und die günstigen Punktechips sind dazu jedoch nicht erforderlich.
Ziel des Spieles ist, mindestens fünf korrekte Übersetzungen vom Deutschen ins Türkische zu machen. Dazu schauen sich alle Spieler vor dem Spiel gemeinsam die Karten an und versuchen sich alle 110 Übersetzungen einzuprägen. Für Anfänger ist es natürliche ratsam weniger Karten zu nehmen, da auch sehr lange Sätze zum Übersetzungsportfolio des Spiels gehören.
Auf der Karte befinden sich jeweils ein Bild, ein Satz in Türkisch (Garson, yemek listesi, lütfen!), der selbe Satz in Deutsch geschriebener Lautschrift (garson, jemek listesi lütfen; auf die korrekte Lautschrift wurde bei dem Spiel verzichtet, um das Lernen einfacher zu gestalten) ein passendes Bild und die deutsche Übersetzung (Herr Oberr, die Speisekarte, bitte!). Die Spieler starten auf einem der 16 Felder mit Städtenamen. Jener Spieler, der am Zug ist, würfelt und zieht seine Spielfigur im Uhrzeigersinn. Landet er auf einem leeren Feld, passiert nichts und der nächsten Spieler ist an der Reihe. Landet er auf einem Feld mit Städtenamen, zieht ein anderer Spieler die unterste Karte vom Stapel und legt seine Hand über die obere Hälfte der Karte, um die türkische Übersetzung zu verdecken, und zeigt dem aktiven Spieler die deutsche Übersetzung mitsamt Bild. Gelingt es dem Spieler den geforderten Urlaubssatz korrekt zu übersetzen und auszusprechen, erhält er hierfür einen aus günstigstem Plastik gefertigten Chip. Wer zuerst fünf Chips gesammelt hat, gewinnt.
Noris hat nicht nur bei den Fotos auf den Karten auf sehr günstiges, weil altes, Bildmaterial zurückgegriffen, sondern auch den Spielplan sehr lieblos gestaltet: Hier kommt eine Höhenkarte von der Türkei zum Einsatz, bei der man sich leider nicht die Mühe gemacht hat, Kartendetails herauszunehmen, die nichts auf einem Spielplan zu suchen haben. Beispielsweise sei hier eine ansatzweise vorhandene Höhenskala erwähnt, die nicht herausretuschiert wurde. Über Orts- und Meeresnamen auf der Karte wurden ohne Skrupel die Spielfelder und „Grafik“ gelegt, so dass nur mehr einzelne Buchstaben oder rudimentäre Fragmente von Buchstaben übrig bleiben.
Auch die Spielfelder sind ohne Rücksicht auf den Untergrund einfach im Kreis aufgedruckt, dabei würde es sich gerade bei diesem Spiel anbieten, die Städtenamen an der topografisch richtigen Stelle des Türkeiplans zu platzieren, so dass neben dem Sprachen-Lernen auch das Kennenlernen der Geografie der Türkei möglich wäre.
Selbst die Zugrichtung wird undurchdacht und vor allem schwer sichtbar dargestellt: ein plumper, riesiger, blauer Pfeil auf blauem Untergrund ziert den Spielplan.
Alles in allem hat sich Noris leider nicht viel Mühe gegeben, um aus dem interessanten Thema etwas mehr zu machen.
Rezeption
Die monotone Würfelei ohne jeglichen Auswirkungen sowie die Schwierigkeit, ohne Vorwissen türkische Sätze bilden zu müssen, machen dieses Spiel in der dargebotenen Form vollkommen unbrauchbar. Dennoch ist das Geld hierfür nicht aus dem Fenster geworfen: man kann immerhin mit den Karten versuchen die türkische Sprache zu lernen und sie auch im Urlaub stets griffbereit halten, um eine minimale Konversation im Urlaubsland zu erreichen. Auch als Kartenquiz ist das Spiel durchaus brauchbar. Der lieblose Spielplan und die günstigen Punktechips sind dazu jedoch nicht erforderlich.
Spieletester
04.07.2011
Fazit
Ein lieblos gemachtes Spiel, dessen Absicht vollkommen am Spieler vorbeigeht. Der monotone Spielablauf und die hohen Anforderungen lassen keinerlei Spielspaß aufkommen. Einzig als Lernhilfe für 110 Urlaubsphrasen ist das Päckchen Karten gut geeignet.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Preis:
19,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2006
Verlag:
noris
Autor:
Michael Rüttinger
Genre:
Gedächtnis
Zubehör:
55 Karten mit Begriffen und Redewendungen 1 Türkei-Karte als Spielplan 6 Spielfiguren Wissens-Chips 1 Würfel 1 Anleitung
Statistik
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