Tal der Könige

Was assoziiert man mit Ägypten? Keine Frage, die Pyramiden. Aber auch die Pyramiden mussten einst gebaut werden und genau darum geht es bei „Tal der Könige“.

Am Anfang jeder Spielrunde werden Bausteine versteigert. Verdeckt geben die Spieler ihre Gebote ab, wobei hier ganz schön geblufft werden kann. Jeder Spieler hat acht Gebotsplättchen, aber nur vier beinhalten Gebote (eins, zwei, drei und vier), die anderen sind wertlos. Wer die meisten Punkte für einen Bausteinhaufen bietet, erhält denselben.

Man darf jedoch nicht willkürlich bauen, sonder nur auf seinen eigenen Bauplätzen. Allerdings kann es passieren, dass man einen Bauplatz nicht lange sein Eigen nennt. Man kann einen unbesetzten fremden Bauplatz nämlich annektieren, indem man die Mehrheit der Aufseher auf diesen Platz stellt. Jeder Spieler hat zwei Aufseher zur Verfügung, die nach der Versteigerung bewegt werden. Die Züge werden verdeckt geplant.

Die Aufseher dürfen, ebenso wie die Bauarbeiter, maximal sechs Schritte fahren. Als ein Schritt gilt es, wenn die Figur eine Line auf dem Spielfeld überquert.

Nun geht es endlich ans Bauen im Tal der Könige. Jeder Bauarbeiter kann maximal zwei Steine verbauen. Hat man nicht genügend Arbeiter auf einem eigenen Bauplatz, so wird damit an der große Gemeinschaftspyramide in der Mitte gebaut. Sobald diese fertig ist endet das Spiel.

Für jede Pyramide, die ein Spieler vollendet, erhält dieser Punkte. Dabei gibt es mehr Punkte, wenn jede Ebene der Pyramide aus einer Farbe besteht. Noch mehr zahlt es sich aus, wenn die Pyramide einfärbig ist - das bringt extra viele Punkte. Um das zu schaffen, muss man allerdings die richtigen Steine ersteigern und seinen Bauplatz verteidigen.

Spieletester

09.08.2001

Fazit

Tal der Könige ist vom Design ein herausragendes Spiel. Die Verpackung ist dreieckig, wie auch der Spielplan. Die Bausteine und alle Figuren sind in Holz gearbeitet und man sieht einfach, dass sich hier jemand Mühe gegeben hat ein schönes Spiel zu gestalten. Das edle Design hat allerdings auch seinen Preis. Ob man so viel für das Tal der Könige ausgeben will, muss jeder für sich entscheiden. Man bekommt jedenfalls ein schön ausgeführtes Spiel mit gutem Gameplay für sein Geld.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

Teilen mit facebook twitter

Besucherkommentare

Nico | 12.06.2008

Edle Ausstattung, reizvoll eher für den erwachsenen Spieler;
bekam das Spiel mit 8; dann hat es ca. 7 Jahre im Keller gereift und sich letztlich als gutes Stra- tegiespiel entpuppt!
Gerade Aktionen wie das Bieten für Bausteine und verdecktes Notieren der Bewegung schafft Mißtrauen unter den Spielern und macht den Reiz aus
Nachteile: der Preis ist abschreckend, die Spielregel könnte etwas klarer sein

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 60 Minuten
Preis: 70,00 Euro
Erscheinungsjahr: 1992
Verlag: Kosmos
Genre: Taktik
Zubehör:

1 Spielplan, 20 Arbeiter, 8 Aufseher, 32 Biettafeln, 32 Scarabäus-Steine, 165 Bausteine, 4 Kurzspielregeln, 1 Pharaoh-Stein, 4 Stifte, 1 Stoffbeutel

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7421 Gesellschaftsspiele-,
1668 Videospielrezensionen
2223 Berichte.