Cranium ist eines der unterhaltsamsten Team-Spiele, die in letzter Zeit den österreichischen Markt erreicht haben. Und ich meine explizit den österreichischen! Denn für jedes Land wird ein eigenes Cranium Spiel entwickelt und so auf die Bedürfnisse der jeweiligen Einwohner abgestimmt.
Schon wenn man das Spiel aus dem Regal nimmt merkt man: Es handelt sich tatsächlich um ein gewichtiges Spiel, denn der Karton bringt ein unglaubliches Gewicht auf die Waage! Schließlich ist auch viel drin: Übersichtlich sortiert finden sich unzählige Aufgabenkarten, vier Bleistifte (mit Radiergummi aber ohne Spitzer – leider ein bei Spielen üblicher Faux Pas!), Notizblöcke, ein Töpfchen mit Knetmasse, eine Sanduhr, ein Würfel, das Spielbrett und die etwas billig wirkenden Spielfiguren, sowie eine Anleitung.
Das Spiel ist schnell erklärt: Man beginnt am ersten Gehirn-Feld und sucht sich einen Aufgabenbereich aus: Wissen, Modellieren, Wortakrobatik oder Imitieren. Beantwortet man die Frage richtig, darf man auf der „Überholspur“ weiterziehen. Ist die Antwort falsch, darf man, sobald die Frage richtig beantwortet wurde, nur mehr auf der langsamen Spur weiterfahren. Und zwar bis zum nächsten Feld jener Farbe, die man mit dem 10-seitigen Würfel erwürfelt hat.
Das Zwei-Spuren System ist eine sehr innovative Erfindung, die schon mal zu einem großen Vorsprung eines Teams führen kann.
Wer als erstes Team das Zentrum, nämlich das Gehirn, erreicht, hat noch nicht gewonnen. Zuerst müssen Aufgaben aus jeder Kategorie gelöst werden.
Wie man an dieser Spielbeschreibung schon entnehmen kann, ist – und das war auch die Idee hinter Cranium – dieses Spiel eine Vereinigung aller bekannten Partyspiele, die es am Markt gibt: Von Trivial Pursuit über Tabu und die Millionenshow bis hin zu Activity. Das macht genau den Reiz des Spiels aus: Denn jedes Team hat seine eigenen Stärken und somit ist immer für einen fairen und ausgeglichenen Spielablauf gesorgt. Die „Besserwisser“ punkten in der Wissenskategorie, die Kreativen beim Modellieren und Singen, die Logiker bei der Suche nach Worten im Lückentext oder den verdrehten Buchstaben.
Leider gibt es auch bei diesem Spiel einige Mankos, die hier nicht unerwähnt bleiben sollen:
Beginnen will ich bei der Schachtel: Ist sie zu, dann ist sie zu. Klingt blöd, ist aber so: Der Deckel ist so eng geschnitten, dass die Schachtel – vor allem ohne Inhalt – nahezu unmöglich zu öffnen ist. Es kann schon mal eineinhalb Minuten dauern nur um in die Box hineinzukommen ….
Ein weiteres Manko auf der Schachtel: Auf den ersten Blick stehen weder Altersangaben auf der Box noch die notwendige Spieleranzahl. Das Faszinierendste: Auch auf der Beschreibung sind diese Angaben nicht zu finden! Schaut man aber ganz genau sind in schwarzer Schrift auf blauem Untergrund diese Angaben zwar sehr klein, doch noch auf der Schachtel zu finden.
Die Knetmasse ist dezent beduftet, das ist sehr angenehm. Aber leider ist sie für meinen Geschmack zu schwer formbar. Das Modellieren, vor allem von Feinheiten, ist nur sehr schwer möglich. Schade.
Wie oben erwähnt haben die Bleistifte einen Radiergummi dabei, den kein Mensch je braucht; dafür fehlt ein Spitzer. Ach wie sehr wünsch ich mir ein Spiel, wo mal ein Spitzer mitgeliefert wird! Viele Menschen haben ein solches Ding nicht mehr daheim und mit dem Küchenmesser spitzen ist einfach unlustig.
Auch im Spielablauf hat sich ein – nahezu unvermeidbares – Manko eingeschlichen: Steht man auf einem Feld aus einer Kategorie, die einem nicht liegt, steht man hier und steht und steht. Und es wird langweilig, weil man diese Kategorie bereits zu hassen beginnt. Aber das gehört einfach dazu.
Was aber ganz und gar nicht dazu gehört und verbesserbar wäre, ist die Bedruckung der Karten: Die Schrift ist extrem klein und vor allem für ältere Personen sehr schwer zu lesen. Außerdem ist der Text elends lang und unnötig – da auf allen Karten gleich. Gott sei Dank hat man sich entschieden die essentiellen 2-4 Worte fett zu drucken. Es reicht wenn man diese vorliest.
Schon wenn man das Spiel aus dem Regal nimmt merkt man: Es handelt sich tatsächlich um ein gewichtiges Spiel, denn der Karton bringt ein unglaubliches Gewicht auf die Waage! Schließlich ist auch viel drin: Übersichtlich sortiert finden sich unzählige Aufgabenkarten, vier Bleistifte (mit Radiergummi aber ohne Spitzer – leider ein bei Spielen üblicher Faux Pas!), Notizblöcke, ein Töpfchen mit Knetmasse, eine Sanduhr, ein Würfel, das Spielbrett und die etwas billig wirkenden Spielfiguren, sowie eine Anleitung.
Das Spiel ist schnell erklärt: Man beginnt am ersten Gehirn-Feld und sucht sich einen Aufgabenbereich aus: Wissen, Modellieren, Wortakrobatik oder Imitieren. Beantwortet man die Frage richtig, darf man auf der „Überholspur“ weiterziehen. Ist die Antwort falsch, darf man, sobald die Frage richtig beantwortet wurde, nur mehr auf der langsamen Spur weiterfahren. Und zwar bis zum nächsten Feld jener Farbe, die man mit dem 10-seitigen Würfel erwürfelt hat.
Das Zwei-Spuren System ist eine sehr innovative Erfindung, die schon mal zu einem großen Vorsprung eines Teams führen kann.
Wer als erstes Team das Zentrum, nämlich das Gehirn, erreicht, hat noch nicht gewonnen. Zuerst müssen Aufgaben aus jeder Kategorie gelöst werden.
Wie man an dieser Spielbeschreibung schon entnehmen kann, ist – und das war auch die Idee hinter Cranium – dieses Spiel eine Vereinigung aller bekannten Partyspiele, die es am Markt gibt: Von Trivial Pursuit über Tabu und die Millionenshow bis hin zu Activity. Das macht genau den Reiz des Spiels aus: Denn jedes Team hat seine eigenen Stärken und somit ist immer für einen fairen und ausgeglichenen Spielablauf gesorgt. Die „Besserwisser“ punkten in der Wissenskategorie, die Kreativen beim Modellieren und Singen, die Logiker bei der Suche nach Worten im Lückentext oder den verdrehten Buchstaben.
Leider gibt es auch bei diesem Spiel einige Mankos, die hier nicht unerwähnt bleiben sollen:
Beginnen will ich bei der Schachtel: Ist sie zu, dann ist sie zu. Klingt blöd, ist aber so: Der Deckel ist so eng geschnitten, dass die Schachtel – vor allem ohne Inhalt – nahezu unmöglich zu öffnen ist. Es kann schon mal eineinhalb Minuten dauern nur um in die Box hineinzukommen ….
Ein weiteres Manko auf der Schachtel: Auf den ersten Blick stehen weder Altersangaben auf der Box noch die notwendige Spieleranzahl. Das Faszinierendste: Auch auf der Beschreibung sind diese Angaben nicht zu finden! Schaut man aber ganz genau sind in schwarzer Schrift auf blauem Untergrund diese Angaben zwar sehr klein, doch noch auf der Schachtel zu finden.
Die Knetmasse ist dezent beduftet, das ist sehr angenehm. Aber leider ist sie für meinen Geschmack zu schwer formbar. Das Modellieren, vor allem von Feinheiten, ist nur sehr schwer möglich. Schade.
Wie oben erwähnt haben die Bleistifte einen Radiergummi dabei, den kein Mensch je braucht; dafür fehlt ein Spitzer. Ach wie sehr wünsch ich mir ein Spiel, wo mal ein Spitzer mitgeliefert wird! Viele Menschen haben ein solches Ding nicht mehr daheim und mit dem Küchenmesser spitzen ist einfach unlustig.
Auch im Spielablauf hat sich ein – nahezu unvermeidbares – Manko eingeschlichen: Steht man auf einem Feld aus einer Kategorie, die einem nicht liegt, steht man hier und steht und steht. Und es wird langweilig, weil man diese Kategorie bereits zu hassen beginnt. Aber das gehört einfach dazu.
Was aber ganz und gar nicht dazu gehört und verbesserbar wäre, ist die Bedruckung der Karten: Die Schrift ist extrem klein und vor allem für ältere Personen sehr schwer zu lesen. Außerdem ist der Text elends lang und unnötig – da auf allen Karten gleich. Gott sei Dank hat man sich entschieden die essentiellen 2-4 Worte fett zu drucken. Es reicht wenn man diese vorliest.
Spieletester
21.11.2004
Fazit
Ein sehr gelungenes Spiel, das nicht zu unrecht Spiel der Spiele („Spiele für Viele“) wurde und nur wärmstens empfohlen werden kann!
Plus
Minus
Besucherkommentare
Besucherkommentare
Lisa | 19.05.2012
Tolles Spiel!
Spiele es oft mit Freunden und jeder hat Spass dabei.
Kann es nur weiterempfehlen.
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Details
Details
Spieleranzahl:
4
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer:
90 Minuten
Preis:
50,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2004
Verlag:
Cranium Inc.
Autor:
Richard Tait
,
Alexander Whit
Genre:
Party
Zubehör:
Zahlreiche Fragenkarten, 1 Sanduhr, 4 Bleistifte, 4 Notizblocks, 1 Dose mit Knetmasse, 1 zehnseitiger Würfel, 4 Spielfiguren
Statistik
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