Penta

Penta ist die neue Knobel-Herausforderung von Erfolgsautor Reiner Knizia. Die farbigen Spielplättchen müssen in unterschiedlichen Formen so auf einer Aufgabenkarte abgelegt werden, dass gleichfarbige Felder mit den richtigen Farben abgedeckt werden. So manch ein Puzzle sorgt hier für Kopfzerbrechen.

Spielidee:

Dieses Solospiel stellt einen Spieler vor 60 verschiedene Knobel-Herausforderungen. Diese sind mit bis zu 14 "Penta"-Teilen, die sich in Form und Farbe unterscheiden, zu lösen. Die Teile sind aus zwei bis fünf Quadraten aufgebaut und müssen so auf den markierten Bereich der jeweiligen Aufgabenkarte gelegt werden, dass nicht nur Farbe zu Farbe passt, sondern auch die gesamte Spielfläche abgedeckt wird. Jede Aufgabe hat eine eindeutige Lösung.

Ausstattung:

Außen hui, innen ..... naja.

Die schicke Metallbox in der einige der neuen Schmidt Spiele Spiele daherkommen ist schön, robust, funktionell und macht was her. Leider kann man das von den 14 Spielsteinen nicht behaupten. Diese sind aus Karton, der sich teilweise schon beim Herauslösen aus den Stanzbögen zerlegt und haben eine so seltsame Farbwahl, dass bei etwas schwächerem Licht die Unterscheidung schwer fällt. Die beidseitig bedruckten Aufgabenkarten sind von besserer Qualität, aber gerade hier schlägt das Problem der unglücklichen Farbwahl richtig zu. Zumindest (oder für willensschwache Knobler: leider) finden sich auf der Anleitung auch die Lösungen aller 60 Rätsel.

Spielfluss:

Eine Aufgabenkarte besteht immer aus einer Spielfläche und einem Randbereich. Innerhalb der Spielfläche geben Farbfelder Hinweise darauf, welche Teile für die Aufgabe mindestens benötigt werden. Die Aufgabe besteht nun darin, die Teile so auf der Spielfläche anzuordnen, dass:
  • keines der Teile in den Randbereich hineinragt
  • die komplette Spielfläche mit Teilen abgedeckt ist
  • die jeweiligen Farbfelder mit dem gleichfarbigen Teil bedeckt sind.


Spieletester

23.04.2011

Fazit

Sieht man von der mäßigen Ausstattung ab (hier würden Magnetsteine in gut unterscheidbaren Farben den Spielwert stark steigern), so findet sich ein Spiel, dass man guten Gewissens als Solo-Ubongo bezeichnen kann. Die einfachsten Karten sind durchwegs auch für Kinder unter 8 Jahren geeignet, die schwierigsten Karten haben einen annehmbaren Schwierigkeitsgrad. Wer sich viel und gern mit Knobeleien beschäftigt, ist hier unterfordert. So bleibt eigentlich nur ein Rätsel über: Woher stammt der Name Penta? Es sind 14 Teile, von denen nur knapp mehr als die Hälfte aus 5 Quadraten aufgebaut sind. Es sind 30 Karten mit je 4 Ecken und gesamt 60 Aufgaben. Die Schachtel hat 3 Flächen, 8 Kanten und 8 abgerundete Ecken. Auch sonst ist uns nichts aufgefallen, was auf eine Fünf hinweisen würde. Aber vielleicht hat Reiner Knizia Penta als sein fünfhundertstes Spiel an seinem fünfzigsten Geburtstag erfunden, wer weiß?
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1
Alter: ab 8 Jahren
Preis: 9,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2010
Verlag: Schmidt Spiele
Grafiker: Claus Stephan
Genre: Knobeln
Zubehör:

30 Aufgabenkarten, 14 Penta-Teile, Spielanleitung

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