Vier venezianische Adelsfamilien wollen um jeden Preis in den großen Rat unter dem Vorsitz des Dogen aufgenommen werden. Doch nur einer dieser Familien wird dieses Vorhaben gelingen. Dazu muss sie in Venedig möglichst viel Einfluss gewinnen, um den Dogen zu überzeugen.
Zu Beginn jedes Durchgangs (das Spiel hat insgesamt 3 Durchgänge) werden die Rollen verteilt. Zwei Spieler werden zu den "Verteilern", die anderen beiden zu den "Entscheidern". Der Startspieler wird dabei immer erster Verteiler, die restlichen Rollen werden durch Zufall bestimmt.
Der erste "Verteiler" zieht nun 5 Aktionskarten und 3 Limitkarten und macht daraus zwei Angebote. Ein Angebot muss aus mindestens einer Karte bestehen. Der erste "Entscheider" muss sich nun zwischen einem der beiden Angebote entscheiden. Hat er sich entschieden, so spielt er sofort seine Aktionskarten in beliebiger Reihenfolge aus.
Unter den Aktionskarten gibt es Gebietskarten, mit denen man Adlige in bestimmten Stadtgebieten einsetzen kann (ist dieses Stadtgebiet durch eine eigene Brücke mit einem anderen verbunden, so kann man seine Adligen auch dort einsetzen), Brückenkarten, durch deren Einsatz man Brücken bauen darf, Überläuferkarten, um fremde Adlige zu eigenen zu "bekehren", Dogenkarten, um Wertungen durchzuführen und so zu Prestigepunkten zu kommen, sowie Verbannungskarten, um fremde Adlige aus unerwünschten Gebieten zu entfernen.
Die Limitkarten (mit Werten von 1 bis 3) legt der Spieler offen vor sich ab. Der "Verteiler" spielt nun seinen Zug mit dem verbliebenen Angebot.
Das Ganze wiederholt sich nun mit dem zweiten "Verteiler" und dem zweiten "Entscheider".
Hat ein Spieler 10 oder mehr Limitpunkte vor sich liegen, endet für ihn der Durchgang. Die restlichen Spieler spielen noch eine Runde und dann endet auch für sie der Durchgang.
Nun werden die Limitpunkte ausgewertet. Jeder Spieler erhält die Differenz zwischen den höchsten Limitpunkten des Durchgangs und seinen eigenen. Der Spieler mit den meisten Limitpunkten geht leer aus.
Die "Dogenwertung" erinnert ein wenig an El Grande. Allerdings muss man mit dem Dogen erst in den Stadtteil kommen, den man werten will, und dazu muss man meist über fremde Brücken gehen, was Zoll (Prestigepunkte!) kostet. Man kann seine Brücken also durchaus strategisch platzieren.
Auch das Aufteilen der Aktions- und Limitkarten in zwei Angebote erfordert viel strategisches Geschick. Schließlich will man den Gegner ja dazu bringen, möglichst das für einen selbst schlechtere Angebot zu nehmen, damit einem das bessere bleibt. Doch ist das meist schwer möglich.
Die Ausstattung ist in gewohnt schöner Ravensburger-Manier und bis auf die Brücken ist das Spielmaterial aus Holz gefertigt. Der Spielplan ist sehr schön gestaltet und die Anleitung ist ausführlich, allerdings anfangs etwas schwer zu verstehen.
Zu Beginn jedes Durchgangs (das Spiel hat insgesamt 3 Durchgänge) werden die Rollen verteilt. Zwei Spieler werden zu den "Verteilern", die anderen beiden zu den "Entscheidern". Der Startspieler wird dabei immer erster Verteiler, die restlichen Rollen werden durch Zufall bestimmt.
Der erste "Verteiler" zieht nun 5 Aktionskarten und 3 Limitkarten und macht daraus zwei Angebote. Ein Angebot muss aus mindestens einer Karte bestehen. Der erste "Entscheider" muss sich nun zwischen einem der beiden Angebote entscheiden. Hat er sich entschieden, so spielt er sofort seine Aktionskarten in beliebiger Reihenfolge aus.
Unter den Aktionskarten gibt es Gebietskarten, mit denen man Adlige in bestimmten Stadtgebieten einsetzen kann (ist dieses Stadtgebiet durch eine eigene Brücke mit einem anderen verbunden, so kann man seine Adligen auch dort einsetzen), Brückenkarten, durch deren Einsatz man Brücken bauen darf, Überläuferkarten, um fremde Adlige zu eigenen zu "bekehren", Dogenkarten, um Wertungen durchzuführen und so zu Prestigepunkten zu kommen, sowie Verbannungskarten, um fremde Adlige aus unerwünschten Gebieten zu entfernen.
Die Limitkarten (mit Werten von 1 bis 3) legt der Spieler offen vor sich ab. Der "Verteiler" spielt nun seinen Zug mit dem verbliebenen Angebot.
Das Ganze wiederholt sich nun mit dem zweiten "Verteiler" und dem zweiten "Entscheider".
Hat ein Spieler 10 oder mehr Limitpunkte vor sich liegen, endet für ihn der Durchgang. Die restlichen Spieler spielen noch eine Runde und dann endet auch für sie der Durchgang.
Nun werden die Limitpunkte ausgewertet. Jeder Spieler erhält die Differenz zwischen den höchsten Limitpunkten des Durchgangs und seinen eigenen. Der Spieler mit den meisten Limitpunkten geht leer aus.
Die "Dogenwertung" erinnert ein wenig an El Grande. Allerdings muss man mit dem Dogen erst in den Stadtteil kommen, den man werten will, und dazu muss man meist über fremde Brücken gehen, was Zoll (Prestigepunkte!) kostet. Man kann seine Brücken also durchaus strategisch platzieren.
Auch das Aufteilen der Aktions- und Limitkarten in zwei Angebote erfordert viel strategisches Geschick. Schließlich will man den Gegner ja dazu bringen, möglichst das für einen selbst schlechtere Angebot zu nehmen, damit einem das bessere bleibt. Doch ist das meist schwer möglich.
Die Ausstattung ist in gewohnt schöner Ravensburger-Manier und bis auf die Brücken ist das Spielmaterial aus Holz gefertigt. Der Spielplan ist sehr schön gestaltet und die Anleitung ist ausführlich, allerdings anfangs etwas schwer zu verstehen.
Spieletester
10.08.2002
Fazit
San Marco ist sicher kein schlechter Kauf, auch wenn es in diesem Spielgenre, meiner Meinung nach, nicht das Nonplusultra ist.
Plus
Minus
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Details
Details
Spieleranzahl:
3 bis 4
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer:
60 Minuten
Preis:
25,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2001
Verlag:
Ravensburger
Autor:
Alan R. Moon
,
Aaron Weissblum
Genre:
Strategie
Zubehör:
1 Spielplan, 100 Adlige, 8 Prestigesteine, 12 Brücken, 62 Aktionskarten, 28 Limitkarten, 1 Doge, 1 Würfel, 1 Markierungsstein, 1 Spielregel
Statistik
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