Nein, war es nicht!
Natürlich gibt es, wie so oft, auch hier ein "aber". Die Activity-Gemeinde ist eine große und da kann es sicher nicht schaden, noch ein Schäuferl nachzulegen und "extreme ACTIVITY" auf den Markt zu bringen. Durch geschicktes Lobbying ist es sogar gelungen, eine Fernsehshow rund um das Spiel aufzubauen. Jürgen von der Lippe präsentiert sie im Pro7. Oder eigentlich präsentierte, denn sie wurde nach ein paar Folgen bereits wegen Erfolglosigkeit wieder aus dem Programm gekickt. Das wird dem Spiel nicht passieren. Es gibt noch immer Haushalte, in denen Activity noch nicht vorrätig ist, da bietet sich die neue Variante zum Kauf doch an.
Was ist denn nun so neu?
Nix eigentlich, außer dass man die (extremen) Begriffe nun unter erschwerten Bedingungen zu erklären, beschreiben, zeichnen, pantomimen muss. Auf einem Bein hüpfen und beschreiben oder mit dem Bleistift zwischen den Zehen etwas zeichnen. Die Karte gibt genau vor, mit welchen Schikanen die Aufgabe zu bewältigen ist. Durch den Timer ist man zusätzlich unter Druck und hat nur eine Minute Zeit, um den Mitspielern die zwei oder drei Begriffe auch begreiflich zu machen. Als Belohnung darf die Figur des Teams auf dem hässlichen Spielplan vorwärts ziehen.
Zur Bewältigung der Aufgaben benötigt man noch vielerlei (Spiel-)Material. In der Spielanleitung sind folgende Utensilien aufgeführt:
Strohhalme, Trinkgläser, Trinkwasser, Äpfel, ein Tischtennisball, ein kaffeelöffel, ein Buch, ein Tuch oder Schal, eine Schnur sowie Papier zum Falten. Nicht zu vergessen Papier und Stifte für die Zeichenaufgaben.
Gegen Ende des Spiels, wenn eine Mannschaft 40 Punkte gewonnen hat und damit das Zielfeld erreicht, beginnt das Finale mit den Karten mit blauer Rückseite und etwas anderem Ablauf, es dürfen dann alle Teams mitraten. Richtige Antworten bringen einen Chip, der am Ende gegen 2 Siegpunkte eingetauscht wird.
Spieletester
Fazit
"extreme ACTIVITY" zum Spiel der Spiele 2007 in Österreich gewählt wurde. Ich deute das als Verneigung vor Piatnik, dem eigentlich einzigen Spieleverlag in Österreich. Piatnik und Activity, zwei Institutionen am Spielesektor, die miteinander und füreinander da sind.
Lang lebe das Paar.
Plus
Minus
Besucherkommentare
Die Welt braucht jedes neue Exemplar dieses "Wir fügen einem amerikanischen Gesellschaftsspiel einen Plan hinzu, zwingen damit alle, jetzt SOFORT lustig zu sein und scheffeln damit Millionen" - Undings ungefähr so notwendig wie ich ein drittes Nasenloch.
So, jetzt gehts mir besser.
ich finde dass extreme activity eine gute Erneuerung zu Activity ist wenn man es nicht selber spielt kann man nicht darüber beurteilen ich vermute das weil ich mir das nicht vorstellen kann, dass jemand so schlecht über das spiel urteil obweohl das spiel sauspaß macht.
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Details
440 Begriffskarten, 1 Timer, 1 Spielplan, 4 Spielfiguren, 48 Chips, 1 Spielregel
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