Die kleine, kompakte Schachtel von dynamory besteht aus stabiler Wellpappe und hat ein überraschend hohes Gewicht. Kein Wunder: Wenn man sie öffnet, lacht einem solides Spielmaterial aus Vollholz entgegen. Ehe wir auf den Spielablauf eingehen, beschäftigen wir uns noch mit dem Namen: dynamory. Unverkennbar sind hier Teile von Memory enthalten. Und der Rest? Vielleicht ein Spiel mit Dynamo und elektrischem Strom? Oder hat es mit Fahrrädern zu tun? Weit gefehlt: Der Wortstamm ist "dynamisch". Wir haben es also mit einem 'dynamischen Memory' zu tun.
Wie bei Memory üblich, versucht man gleich aussehende Plättchen zu finden. Allerdings liegen die Plättchen nicht immer an derselben Stelle (statisch), sonder können sich unter Umständen an einen anderen Platz bewegen (dynamisch). Zusätzlich flitzt man mit seinem Spielstein über die Plättchen, als Antrieb wird ein üblicher Sechsseiter verwendet.
In der Startposition liegen die Plättchen in fünf Türmen nebeneinander, die Spielsteine sitzen oben darauf. Nun wird gewürfelt und gezogen, wobei man so viele Plättchen mitnimmt wie man gewürfelt hat. Bei jedem Schritt lässt man ein Plättchen liegen, sodass die Plättchen nach und nach in der Ebene verteilt werden. Bis dies komplett der Fall ist, bilden sich aber einige kleinere Türme im Umfeld der ursprünglichen Türme.
Nach jedem Zug mit dem Spielstein darf man zwei Plättchen aufdecken und - wenn man zwei gleichartige gefunden hat - behalten. Das ist nun der Punkt, an dem die Strategie ins Spiel kommt: Durch geschicktes Ziehen und Verteilen von Plättchen kann man deren Aufdecken verhindern; es dürfen nämlich nur freie Plättchen in der Ebene oder auf Spitzen von Türmen aufgedeckt werden. Dieses Blockieren macht man dann gerne, wenn für jemand anders eine unbeabsichtige "Vorlage" entstanden ist, während man selbst nicht genau weiß wo das passende Gegenstück zu finden ist. Das bringt einem zumindest bis zur nächsten Runde Zeit um nachzudenken, wo man nun suchen muss.
Nachdenken wird bei diesem Spiel groß geschrieben, da die (in schreiendem grün gehaltenen) Motive nicht gerade als einfach zu bezeichnen sind und wie gesagt die Plätze verändern. Trotzdem gibt es eine spezielle dynamory profi-Version mit laut Verlag "äußerst anspruchsvollen Symbolen". Keineswegs jedoch gibt es einen erhobenen Zeigefinger, der zum Lernen zwingt - das Gedächtnistraining erfolgt ganz nebenbei auf spielerischem Wege.
Wie bei Memory üblich, versucht man gleich aussehende Plättchen zu finden. Allerdings liegen die Plättchen nicht immer an derselben Stelle (statisch), sonder können sich unter Umständen an einen anderen Platz bewegen (dynamisch). Zusätzlich flitzt man mit seinem Spielstein über die Plättchen, als Antrieb wird ein üblicher Sechsseiter verwendet.
In der Startposition liegen die Plättchen in fünf Türmen nebeneinander, die Spielsteine sitzen oben darauf. Nun wird gewürfelt und gezogen, wobei man so viele Plättchen mitnimmt wie man gewürfelt hat. Bei jedem Schritt lässt man ein Plättchen liegen, sodass die Plättchen nach und nach in der Ebene verteilt werden. Bis dies komplett der Fall ist, bilden sich aber einige kleinere Türme im Umfeld der ursprünglichen Türme.
Nach jedem Zug mit dem Spielstein darf man zwei Plättchen aufdecken und - wenn man zwei gleichartige gefunden hat - behalten. Das ist nun der Punkt, an dem die Strategie ins Spiel kommt: Durch geschicktes Ziehen und Verteilen von Plättchen kann man deren Aufdecken verhindern; es dürfen nämlich nur freie Plättchen in der Ebene oder auf Spitzen von Türmen aufgedeckt werden. Dieses Blockieren macht man dann gerne, wenn für jemand anders eine unbeabsichtige "Vorlage" entstanden ist, während man selbst nicht genau weiß wo das passende Gegenstück zu finden ist. Das bringt einem zumindest bis zur nächsten Runde Zeit um nachzudenken, wo man nun suchen muss.
Nachdenken wird bei diesem Spiel groß geschrieben, da die (in schreiendem grün gehaltenen) Motive nicht gerade als einfach zu bezeichnen sind und wie gesagt die Plätze verändern. Trotzdem gibt es eine spezielle dynamory profi-Version mit laut Verlag "äußerst anspruchsvollen Symbolen". Keineswegs jedoch gibt es einen erhobenen Zeigefinger, der zum Lernen zwingt - das Gedächtnistraining erfolgt ganz nebenbei auf spielerischem Wege.
Spieletester
11.05.2007
Fazit
Gibt es eine Zielgruppe für dynamory? Definitiv ja! Vermutlich sogar eine sehr große. Zum einen sind es Kinder, die mehr als das übliche Memory spielen wollen. Auch deren Eltern können das Spiel genießen, wenn das Fernsehen mal wieder nichts Ordentliches zu bieten hat. Nicht zuletzt können ältere Menschen ihre Freude daran haben, erkennen sie doch ein heiß geliebtes Spiel aus ihren Jugendtagen wieder. Auch einem Wettstreit der Generationen steht nichts im Wege. Ich traue mich jedoch schon zu sagen wer gewinnen wird: Wie bei Memory üblich zocken die Kleinsten wohl ihre Eltern und Großeltern ab - auch ohne dass die sie absichtlich gewinnen lassen. ;-)
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 4
Alter: ab 9 Jahren
Spieldauer:
45 Minuten
Preis:
24,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2006
Verlag:
arte ludens
Autor:
Moritz Wittensöldner
Grafiker:
Claudia Roemmel
Genre:
Gedächtnis
Zubehör:
80 Plättchen mit Aufklebern, 4 Scheiben, 1 Würfel, 1 Anleitung
Statistik
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