Adel verpflichtet

Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Lords, die skurrile Dinge sammeln und mit Ausstellungen Prestige gewinnen wollen.
Zu Beginn jeder Spielrunde muss sich der Spieler geheim entscheiden, an welchem Ort er sich aufhält. Er kann sich zwischen Auktionshaus und dem Schloss entscheiden. Zuerst werden die Aktionen im Auktionshaus gespielt. Es gibt die Möglichkeit einen Kunstgegenstand zu erwerben oder eine Diebeskarte auszuspielen. Wer den höchsten Scheck ausspielt, erhält den Kunstgegenstand. Wer eine Diebeskarte spielt, darf sich einen Scheck aus der Kassa nehmen.

Nun werden die Schlossaktionen gespielt. Es ist möglich, eine Kunstausstellung zu veranstalten. Veranstalten mehrere Spieler eine Austellung, so wird geprüft, welche die wertvollsten sind. Die zwei Spieler mit den wertvollsten Austellungen bekommen Punkte.

Auch im Schloss können Diebe ihr Unwesen treiben, die dann Kunstgegenstände aus Ausstellungen rauben und so den Wert gewaltig abrutschen lassen können. Dies kann man jedoch mit einer Detektivkarte verhindern. Fasst man einen Dieb, so bekommt man ebenfalls Punkte. Ein erwischter Dieb landet im Gefängnis. Erst wenn das Gefängnis überbelegt ist, kommt der am frühesten gefangene Dieb wieder frei.

Spieletester

17.05.2001

Fazit

Adel verpflichtet ist liebevoll gestaltet. Obwohl es Spiel des Jahres 1990 wurde, kann ich dem Spielprinzip nur wenig abgwinnen. Für mich bietet dieses Spiel wenig Reiz und Spielspaß! Anderen scheint das Spiel allerdings jede Menge Spaß zu machen: Zuerst war Adel verpflichtet bei F.X. Schmid im Programm. Als der Verlag von Ravensburger übernommen wurde, zierte das blaue Dreieck die Schachtel. Im Jahr 2000 wurde es in der Ravensburger-Untergruppe Alea sogar neu aufgelegt! Geschmäcker sind eben verschieden.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Volker B. | 16.01.2001

Kaum ein anderes Spiel kommt mit so wenigen Regeln aus und bietet gleichzeitig so viel Spaß, Spannung und Abwechslung. Zack ist ein extrem schnelles Spiel, bei dem vor allem Aufmerksamkeit und Reaktion gefragt ist. Meiner Meinung nach ist Zack ein echt geniales Spiel, das für stundenlange Unterhaltung garantiert.

MFD | 10.02.2001

Ein fades Spiel! Auf keinen fall hat es den Titel Spiel des Jahres verdient!

Achim Nieder-Vahrenholz | 27.05.2002

Bluffen, Einschaetzen, Mitspieler aergern und auch Taktieren...alles ist drin. Besonders fuer 4-5 nicht allzu gestrenge Leute stellt "Adel verpflichtet" ein spannendes (!) und lustiges Spiel dar.

Christoph Ledinger | 11.01.2004

Nach der ersten Partie war ich eher enttäuscht. Der tiefere Sinn des Spieles tritt erst nach ein paar Spielen zutage. Dann macht das Spiel wirklich Spaß!
Die Auszeichnung 'Spiel des Jahres' halte ich trotzdem für etwas übertrieben.

Roland Sciarra | 24.09.2004

mit den richtigen leuten,
machts ein riesenspass.

Lanfeust | 08.07.2005

Ein typischer "Teuber"
Einfaches Spielprinzip, super Ausstattung und großer Spielspaß!

Aktion beschließen, Karten runterlegen, "Bluffgesicht" aufsetzen ;-) und dann Karten umdrehen ... einfacher geht es nicht und doch passiert mit diesen einfach Aktionen soviel gleichzeitig. Diebstahl, Sammelobjekte kaufen, Jagd auf Diebe, Ausstellungen veranstalten.

.... ganz tolles Spiel und zurecht ein "Spiel des Jahres"

Klaus | 11.11.2016

Ich liebe dieses Spiel. Kein Wuerfelglueck, keine grossartigen Strategien, aber wunderbarer, zermuerbender Psychokrieg. Meiner Meinung nach eines der besten und spannendsten Spiele ueberhaupt.

Marce | 25.04.2021

Eines unserer Lieblingsspiele. Zu zweit oder zu dritt ist es etwas öde, da es zu wenig Konflikte im Auktionshaus oder im Schloss gibt. Deshalb am besten nur zu viert oder zu fünft spielen. Dann wird gezockt, gezittert und geblufft, dass es eine wahre Freude ist. Riesen Spaß!

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 40 Minuten
Preis: 30,00 Euro
Erscheinungsjahr: 1990
Verlag: F.X. Schmid
Autor: Klaus Teuber
Genre: Bluff
Zubehör:

1 Spielbrett, 5 Spielfiguren, 10 Ortskarten, 40 Handlungskarten, 45 Antiquitätenkarten, 1 Regelheft

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