Spielziel
Am Beginn sind alle Spieler arm wie eine Kirchenmaus. Man besitzt lediglich eine Aktie. Im Lauf des Spiels schütten die Aktien Geld aus. Durch die Würfel erhalte ich weiteres Geld, das ich wiederum in neue Aktien investiere. Leider gibt es durch Sonderkarten auch so manche Rückschläge. Egal! Irgenwann ist alles Geld der Bank aufgebraucht, der reichste Spieler ist dann Sieger.
Spielablauf
Als aktiver Spieler nimmst du die Würfel und den Würfelbecher. Du würfelst, was sofort eine Sache bestimmt: Alle Aktien mit dem gewürfelten Symbol (egal, welchem Spieler sie gehören) schütten Geld aus. Hierbei gibt es solche, die eher günstig sind und geringe, wiederkehrende Ausschüttungen haben, während die teuren Aktien eine hohe, dafür aber nur einmalige Ausschüttung vorweisen können. Anstelle von Ausschüttungen kann es aber auch zu Ereignissen kommen, welche zu Verlust von Geld oder Aktien führen können.
Neben dem Symbolwürfel gibt es ja noch die Zahlenwürfel. Diese darf man dreimal werfen, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen. Die Ergebnisstufen kennen wir vom Zahlenpoker: ein Paar, zwei Paare, Drilling, Straße ... Je besser meine Kombination, desto mehr Geld erhalte ich aus der Bank. Mit meinem Geld darf ich eine der vier ausliegenden Aktien kaufen. Hoffentlich werden sie bald einen Ertrag bringen!
Banque fatale
Man spielt reihum so lange, bis der letzte Geldschein aus der Bank genommen wurde. Am Ende entscheidet ausschließlich das Barvermögen über Sieg und Niederlage, Aktienbesitz hat keinerlei Einfluss auf den Ausgang.
Spieletester
Fazit
Die "Börsenews"-Karten, eine Art Ereigniskarten, sind alles andere als ausgewogen. Die Aktienurkunden, die eine einmalige Ausschüttung versprechen, sind es auch nicht. Speziell gegen Ende des Spiels, wenn nicht mehr viele Chancen bestehen, eine Ausschüttung einer Industrie zu erhalten, bieten sie einen unvorstellbaren Vorteil gegenüber "normalen" Aktienkarten. Wenn die Börsenews jedoch eine solche Karte ersatzlos abwerfen lassen, hat man ein relativ hohes Investment völlig umsonst getätigt. Ein wenig ausgleichende Elemente für den auf Würfelpoker, und somit zu guten Teilen auf Glück, aufsetzenden Spielablauf, wären wünschenswert gewesen.
Plus
- wenig Regeln zu merken
- praktische Übersichtstabellen am Spielplan
Minus
- Aktienurkunden können große Vorteile bieten
- Ereigeniskarten können alles zerstören
- der Würfelbecher wirkt billig
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Details
1 Spielplan
1 Würfelbecher
5 Augenwürfel
1 Symbolwürfel
47 Karten
120 Geldscheine
Statistik
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