Das Spielfeld besteht aus 24 kleinen Dreiecken, die in sechs Gebiete zusammengefasst sind. Um diese Aufteilung auch für die Spieler sichtbar zu machen, wurde das Buchenbrett mit der Oberfräse entsprechend mit dünnen angedeuteten Linien und dicken, etwas tieferen Rillen versehen. Überall da, wo Linien jeglicher Couleur zusammentreffen, liegen Knotenpunkte, auf denen sich die Zugfiguren der Spieler bewegen können. Mit den 18 Markierungssteinen wiederum werden Gebietsansprüche angezeigt. Am Ende zählen nur die Gebiete für einen Spieler, wenn er dort die alleinige Mehrheit besitzt.
Nachdem eine Startaufstellung mit den Spielerfiguren eingenommen wurde, beginnt der Startspieler seinen Zug, danach wird reihum gewechselt.
Drei-Phasen-Zug
Ein Zug besteht aus den Phasen: Ziehen, Setzen, Tauschen. Nach dem Bewegen der Spielerfigur, wobei ein bis drei Schritte in gerade Linie die Knotenpunkte entlang gemacht werden dürfen, muss immer ein komplett freies Dreieck angrenzen. Entsprechend der gemachten Schrittzahl setzt der Spieler dann eigene Markierungssteine in dieses Feld. Danach tauscht der Spieler gegnerische Spielsteine gegen eigene ein, wobei auch hier die vorherige Zugweite maßgebend ist. Die gegnerischen Spielsteine dürfen aus verschiedenen, an die Spielfigur angrenzenden Dreiecken genommen werden und wandern zu seinem Besitzer zurück. An ihrer statt werden dann eigene Steine platziert.
Sobald alle Dreiecke besetzt sind und damit kein weiterer Zug mehr möglich ist, endet Triangoli und die Auswertung entscheidet über Sieg und Niederlage. In jedem einzelnen Gebiet, das aus vier Dreiecken besteht, verbleiben die Steine des Spielers, der dort die Mehrheit besitzt. Bei einem Unentschieden werden alle Steine von dort entfernt. Wer jetzt die meisten Spielsteine auf dem Brett hat, gewinnt.
Spieletester
Fazit
Triangoli wirkt zu Beginn recht einfach und überschaubar, die Regeln sind es zumindest. Doch im Laufe einer Partie wird es immer kniffliger. Neben der Bewegung mit der eigenen Figur und dem Ablegen von Markierungssteinen kommt danach erst der eigentliche Casus Knacktus - welche Steine soll man wo entfernen und seine eigenen platzieren?
Ständig ändern sich in den Gebieten die Mehrheitsverhältnisse und es bleibt spannend bis zum Schluss. Vor allem die Knotenpunkte, an die zwei bis vier Gebiete angrenzen, sind taktisch heiß umkämpft, bieten sie doch die größte Auswahl an möglichen gegnerischen Steinen, die entfernt werden könnten. Doch auch trotz dieser Erkenntnis ist es ungemein schwierig, den richtigen taktischen Ansatz zu einer siegreichen Partie zu finden. Und genau deshalb ist Triangoli mit einem gleichwertigen Gegner so interessant und spannend.
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Details
1 Spielbrett
2 Spielfiguren
36 Markierungssteine
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