Marco Polo Expedition

Wir wandeln auf den Spuren von Marco Polo. Wie er vor über 700 Jahren, sind wir Teil einer Karawane die sich ihren Weg durch Asien bahnt. Wer am Zug ist, bewegt sein Kamel auf das nächste freie Feld oder passt. Um das nächste freie Feld betreten zu dürfen muss man die dortige Bedingung erfüllen können. Diese besteht immer im Abgeben von Karten (5 verschiedenfarbige, 1 Ware, 2 Karawanenführer,...). Alternativ kann man ein Gold abgeben, das man in Form von Kisten besitzt und auf manchen Feldern des Weges sammelt. Mittels Gold dürfen aber nur Felder betreten werden, auf denen schon mindestens eine Figur davor war. Am Endes des Zuges zieht man auf jeden Fall immer eine Karte, entweder vom Stapel oder eine der 5 offenen Karten, nach.

Erreicht die erste Figur das Zwischenlager bzw. das Ziel der Reise, so wird jeweils eine Wertung aufgelöst. Je näher man dem Etappenziel steht, desto mehr Gold erhält man. Wer es nicht bis auf die Wertungsfelder geschafft hat erhält kein Gold, beim 1. Etappenziel hat man noch einen weiteren Nachteil. Wer nämlich auf einem Wertungsfeld war rückt nach der Wertung sofort zum Etappenziel vor, die anderen müssen sich erst auf eines der Wertungsfelder mühen ehe sie vorrücken dürfen.

Wer bis zum Spielende am meisten Gold gesammelt hat gewinnt das Spiel, bei Gleichstand wird jener Spieler der dem Ziel näher gekommen ist, zum Sieger gekürt.


Spieletester

07.10.2004

Fazit

Der Zugmechanismus sorgt für spannende Spiele. Denn eine Alleinflucht ist zu teuer, außerdem kommt man wesentlich langsamer vorwärts als die Verfolger. Wer jedoch hinten liegt und keine passenden Karten zieht muss Gold opfern, um nicht ganz abgehängt zu werden. Auch eine gesunde Portion Ärgerfaktor ist vorhanden: manchmal spart man auf ein bestimmtes Feld, das dann von einem anderen besetzt wird. Plötzlich braucht man ganz andere Karten, um auf das nächste freie Feld zu kommen. Auf den Spuren des Marco Polo ist ein gut gemachtes Spiel, das dem Namen Reiner Knizia vollkommen gerecht wird.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Egal | 17.12.2004

Dieses Spiel ist eher was für Kinder und Gelegenheitsspieler. Zu zweit ist es gänzlich uninteressant!

liselotte | 08.02.2006

also... nur für kleine kinder? wir sehen das genau gegenteilig! das spiel ist uns zufällig in die hände gefallen und seitdem spielen wir es mit begeisterung. zu zweit ist es wenig spannend, das ist richtig, aber zu viert oder fünft macht es riesig spaß - spielzüge müssen im vorhinein berechnet und die gegner richtig eingeschätzt werden, eine portion glück beim kartenziehen gehört natürlich schon auch dazu, aber dennoch kann sich durch geschicktes spielen und taktieren das "blatt" noch völlig ändern (gerade nachd er zwischenwertung). eine gute abwechslung zu würfelspielen und mit den richtigen spielertüflern kanns schon mal länger dauern...

ines | 22.05.2008

zu beginn braucht man eine weile um das spiel zu verstehen. doch nach ein paar spieldurchgängen wird man mit der spielweise vertraut und es bringt spass und ein bisschen ärger. alles in allem ein gutes spiel, das nicht so schnell langweilig wird.

Saxmann | 12.12.2011

Die Platikkamele sind nicht der Hit. Aber das Spiel ist ( zu 5 gespielt) spannend und schnell begriffen.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 20,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2004
Verlag: Ravensburger
Autor: Reiner Knizia
Genre: Glück
Zubehör:

5 Spielfiguren, 5 Händlerkarten, 55 Spielkarten, 36 Goldkisten, 1 Spielplan, 1 Spielregel

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