Pusher

Zuerst muss man das Spielbrett aufstellen. Am besten mit der Wasserwaage – denn nur wenn es annähernd waagrecht steht ist ein reibungsloser Spielablauf gewährleistet.

Wer an der Reihe ist, nimmt eine seiner Kugeln und setzt sie in eine Vertiefung fremder Farbe am Spielbrett. Zwangsläufig oder absichtlich kommen 2 Kugeln – egal welcher Farbe – nebeneinander zu liegen. Der folgende Spieler muss seine Kugel so platzieren, dass daraus ein Dreieck entsteht. Der übernächste Spieler hat nun zu Pushen. Dafür nimmt er eine eigene Kugel, setzt sie so auf das Dreieck dass sie alle 3 Kugeln berührt und drückt die Kugel dann ein, wobei er sie los lässt. Die Kugeln suchen sich nun neue Vertiefungen, wobei sie einige andere Kugeln am Spielfeld ebenfalls anstoßen können.

Sind alle Kugeln zur Ruhe gekommen wird kontrolliert, ob Kugeln in Vertiefungen eigener Farbe liegen. Wenn ja, werden sie vom Spielplan genommen und den Besitzern zurückgegeben. Hat der Pusher eine eigene Kugel vom Spielplan nehmen müssen, so endet sein Zug. Hat er keine eigene Kugel zurücknehmen müssen, so ist er nochmals an der Reihe. Gibt es nach einem Push wiederum Dreiecke, so muss der aktive Spieler dort einen Push ausführen. Ein Spieler gewinnt, sobald alle seine Kugeln am Spielfeld in Vertiefungen fremder Farbe liegen.

Spieletester

22.02.2005

Fazit

Das Ausrichten des Spielbrettes ist ziemlich mühsam. Da das Spielbrett selbst nicht verstellbar ist, muss man sich mit Papierunterlagen behelfen. Sobald man dieses Problem aber gelöst hat, steht einem großen Spielspaß nichts mehr im Wege!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Werner Falkhof | 26.06.2005

Keine Bewertung, da ich der autor des Spieles bin.
Aber ein Kommentar zum Testbericht.
Ich lebe in einer Altbauwohnung (um 1910 gebaut), selbst darin steht der Tisch waagerecht. Und ich muß gestehen, für den Campingplatzeinsatz hatte ich das Spiel nicht entworfen, sondern für zwei bis drei Mitspieler, die ein 5- bis 10-minütiges kurzweiliges Spiel mögen, bei dem Taktik, Glück und Geschicklichkeit in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen und der Anfänger gegen den Profi durchaus gute Chancen hat. Aber mit Ihrer Anleitung ist es jetzt auch auf dem Campingplatz einsetzbar. Danke!
Liebe Spieler, seien Sie vorsichtig!
Pusher macht süchtig - und das ganz legal!

Bernadette | 16.07.2021

Hallo, a)Was passiert, wenn eine Kugel auf das mittlere, schwarze Feld (Kunststoff-Ausführung ) fällt? b) Wenn nur zwei Spieler spielen, dürfen dann die Spielfelder der dritten (nicht gewählten)Farbe benutzt werden? Vielleicht liest das jemand, der eine Antwort weiß. Vielen Dank und liebe Grüße aus Wien

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Antwort von Christoph Ledinger:
Hi Bernadette!
a) Kugeln werden vom Spielplan genommen, wenn sie in Feldern der eigenen Farbe zu liegen kommen. Schwarz ist für niemanden die eigene Farbe, also passiert nichts.
b) Ja, auch auf die darfst du legen. Sonst würden sich manche Kugeln überhaupt nicht mehr, oder nur durch großes Glück, bewegen können (weil Nachbarschaft und somit Push nicht möglich wäre).
LG Christoph

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 3
Alter: ab 7 Jahren
Spieldauer: 60 Minuten
Preis: 30,00 Euro
Erscheinungsjahr: 1993
Verlag: Perner
Zubehör:

51 Kugeln, 3 Kugelschalen, 1 Spielbrett, 1 Wasserwaage, 1 Spielregel

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