Top Race

Gentlemen, start your engines!

Mit 200.000 Dollar ausgestattet, nimmt jeder Spieler mindestens einen Fahrer unter Vertrag. Die Vertragssumme muss erst ausgehandelt werden, sprich die Fahrer werden versteigert. Eine wichtige Überlegung bei der Versteigerung sind die Tempokarten, die man erhalten hat. Sie zeigen ein bis sechs Fahrer und ein bis zehn Bewegungspunkte.

Gespielt wird reihum, wer an der Reihe ist spielt eine der Tempokarten. Die gezeigten Fahrer werden in der abgebildeten Reihenfolge um die angegebenen Bewegungspunkte auf der Rennstrecke bewegt, wobei sie nur gerade aus und schräg nach vorne fahren dürfen. Auf Grund dieser Regel, den anderen Autos und der Beschaffenheit der Strecke, können manchmal nicht alle Bewegungspunkte genutzt werden.

Ein wichtiges Element sind die Pannen-/ Spurtkarten. Wer sie spielt hat zwei Möglichkeiten: das hinten liegende der beiden gezeigten Autos zum anderen aufschließen lassen, oder aber den vorne liegenden an den Streckenrand stellen, bis der hinten liegende Wagen durch den Spielverlauf aufgeschlossen hat.

Erreichen die Rennwagen das Ziel, so werden sie, in der Reihenfolge des Ankommens, auf die Zielfelder gestellt. Je schneller man war, desto mehr Preisgeld gibt es natürlich. Jeder zählt sein verbliebenes Geld aus der Anfangsauktion und die Siegprämien für seine Fahrer zusammen. Wer nach 3 Rennen mehr Vermögen besitzt, der gewinnt.

In der Profiversion kann man mit Wetten spielen. Überfährt das führende Fahrzeug die Linien "1. Tipp", "2. Tipp" bzw. "3. Tipp", so kann man jedes mal geheim den vermeintlichen Sieger tippen. Am Spielende wird aufgedeckt, und man erhält die entsprechenden Prämien für die Tipps. Je früher man den Sieger richtig tippt, um so mehr ist es wert. Im Gegensatz dazu verliert man einiges Geld, wenn man bei den späten Tipps auf einen Fahrer setzt, der schlussendlich im abgeschlagenen Feld landet. Die Wettsummen werden zum Vermögen addiert bzw. abgezogen.


Spieletester

30.01.2005

Fazit

Top Race ist ein witziges Spiel für laue Abende. Denker sind hier fehl am Platz, denn erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Was wir nicht so toll finden: Manchmal erhalten Spieler Kartenkombinationen, gegen die man nichts ausrichten kann. Man verschießt das eigene Pulver, ohne etwas am Sieg des Gegners ändern zu können.

Top Race erschien unter dem selben Namen bereits 1996 bei ASS in sehr ähnlicher Ausführung, davor gab es 1980 Niki Lauda’s Formel 1.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

Teilen mit facebook twitter

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 45 Minuten
Preis: 10,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2002
Verlag: Aldi Nord
Genre: Wettlauf
Zubehör:

1 Spielplan, 6 Rennwagen, 6 Rennfahrerkarten, 48 Tempokarten, 120 Geldscheine, 1 Block Tippscheine, 6 Bleistifte, 1 Spielregel

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7136 Gesellschaftsspiele-,
1656 Videospielrezensionen
2305 Berichte.