Dinomino

Die Dinosaurier kommen! Aber keine Angst, die tun nix. Die wollen nur... essen. Aber rein vegetarisch: Blätter und Pilze und so. Dies gibt ihnen Kraft, um entlang der Wertungsleiste zu hoppeln. Welcher Dino wird den Spielplan am weitesten umrunden?
Hauptzutat des Spiels sind kleine, quadratische Plättchen, die diagonal in vier Bereiche unterteilt sind. In jedem Bereich ist ein Symbol zu sehen. Ausgehend von vier Startplättchen sollen neue Plättchen auf den Spielplan gebracht werden. Dabei müssen die Kanten an passende Symbole gelegt werden. Damit man diese Aufgabe möglichst gut erfüllen kann, hat man stets drei Plättchen auf der Hand, aus denen man wählen kann.

Je passender man ein Plättchen einbaut, desto weiter darf man seinen Dinosaurier bewegen. Grenzt das gelegte Plättchen an nur eine einzige bereits liegende Kante, gibt es einen Punkt. Für zwei Kanten gibt es zwei Punkte, für drei Kanten drei Punkte und wenn man eine vollständig umbaute Lücke am Spielplan schließen kann sogar vier Punkte. Gespielt wird, bis der Plättchenvorrat aufgebraucht ist bzw. niemand mehr regelkonforme Züge ausführen kann. Dies bedeutet auch, dass manche Spieler öfter an die Reihe kommen können als andere.


Wer die meisten Punkte sammeln konnte, gewinnt das Spiel.

Spieletester

25.04.2016

Fazit

Dinomino leidet in der ersten Spielhälfte darunter, dass die Zusammenbauform der Legeteile immer wieder ins Rechteckige geht. Das bringt nur wenige Punkte und ein Kopf an Kopf-Rennen, das trotzdem keine Spannung aufbauen kann. Erst wenn die vier Startbereiche zusammenwachsen, kann man mehr Punkte holen und auch vorausplanen. Letzteres ist zu Beginn vor allem bei voller Besetzung schwierig: Egal, was man sich für den nächsten Zug vorbereitet, einer der anderen Spieler hat ebenfalls ein passendes Plättchen und staubt vorher die Punkte ab. Aber selbst zum Ende hin können super geplante Vorbereitungen fruchtlos bleiben, nämlich dann, wenn ein anderer einen Drachenfrucht-Joker einsetzt. Diese können zufällig unter die anderen Plättchen gemischt oder vor dem Spiel gleichmäßig an die Spielern verteilt werden.

Das Spielprinzip ist an Domino angelegt, dies deutet sich schon im Titel des Spiels an. Dass dieser mit "Dino" beginnt ist nicht verwunderlich, wenn man sich die Spielfiguren ansieht: Sie sind mit Dinosaurierabbildungen beklebt. Deren Größe ist sehr gut für Kinder (und Grobmotoriker) geeignet, selbiges gilt für die Plättchen. Die Zielgruppe von Dinomino sind definitiv Familien mit Kindern. Für Strategen ist der Glücksanteil zu hoch und der Spannungsbogen zu flach.
Redaktionelle Wertung:

Plus

  • griffige Spielfiguren
  • bekanntes Spielprinzip mit kleinen Adaptionen

Minus

  • Vorausschauendes Handeln nur sehr eingeschränkt möglich
  • kommt erst spät in Fahrt

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 7 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 25,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2015
Verlag: Piatnik
Grafiker: Rooobert Bayer
Genre: Legen
Zubehör:

1 Spielplan,
108 Plättchen,
4 Spielfiguren mit Aufklebern,
1 Spielanleitung

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