Burg Klettermax

20 Ritter sind in der Schachtel versammelt.
Alle wollen in die Burg.
Alle können klettern.
Alle heißen Max.

Drei geheime Schätze werden in jeder Kammer versteckt, der jeweils oberste wird aufgedeckt. Jeder Spieler nimmt sich ein Turmbauplättchen und platziert es irgendwo außen entlang der Burgmauer. Sozusagen als Fundament. Allerdings nicht für die Leiter zum Fensterln beim Burgfräulein des "White Castle", sondern für die Räuberleiter der Ritter zur Schatzsammlung.

Der aktive Spieler würfelt mit beiden Würfeln. Pro gewürfeltem Ritterschild nimmt er einen o-beinigen Ritter dieser Farbe und baut damit einen Ritterstapel auf seinem Turmbauplättchen. Jede Farbe darf nur einmal vertreten sein. Unbrauchbare Ritter werden im Uhrzeigersinn weitergereicht. Für jeden Ritter, der überhaupt nicht gebraucht werden kann, darf sich der aktive Spieler einen Ritter seiner Wahl nehmen.
Ein gewürfelter Narr reduziert die verwendbaren Ritter. Zwei Narren jedoch bringen einen Ritter einer noch brauchbaren Farbe.

Der fünfte Ritter hat dann das Privileg, in die Burg geschnippt zu werden.
Aus der Kammer, in der er landet, darf er das offen liegende Schatzplättchen entführen. Damit ist der Ritterturm verbraucht und die Ritter werden wieder zum allgemeinen Vorrat gelegt. In der geplünderten Kammer wird das nächste Schatzkärtchen aufgedeckt und der nächste Spieler ist an der Reihe.

So lange kein Ritter auf dem Burgbauplättchen steht, darf es beliebig rund um die Burgmauer verschoben werden. Es macht auch Sinn, sich auf die veränderten Schatzverhältnisse einstellen zu dürfen. Ob der Ritter dann in die angepeilte Kammer fliegt oder im weniger lukrativen Nebenzimmer landet. Wieder auf das Fensterln umgelegt, landet er bei der Mutter und nicht bei der Tochter.

Das Spiel ist zu Ende, wenn der erste Spieler sein fünftes Schatzplättchen erobert. Jeder zählt die Schätze auf seinen Plättchen, wer die meisten hat ist Sieger.

Spieletester

09.03.2013

Fazit

Das Spiel ist (mit etwas Anleitung) ab 4 Jahren durchaus spielbar. Durch die Sonderregelung, dass ein fehlgeschlagener Schnippversuch nur den obersten Ritter des Stapels kostet, ist das Frustpotenzial recht gering. Das unerzwungene Motoriktraining kommt bei den Kleinen sehr gut an, erste Erfahrungen mit Farbwürfel und unbrauchbaren Würfelergebnissen inklusive. Zumeist gewinnt jener Spieler, der mit dem fünften Schatzkärtchen das Spiel auch beendet. Damit bleibt es ein von zwei Würfeln getriebenes Glücksspiel. Das ist es aber für die angepeilte Zielgruppe genau richtig.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

Teilen mit facebook twitter

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 4 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 12,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2012
Verlag: HABA
Autor: Gunter Baars
Grafiker: Stephan Pricken
Zubehör:

1 Burg (im Schachtelboden) mit neun Kammern, 20 Ritter in 5 Farben, 27 Schatzkärtchen, 4 Turmbauplättchen, 2 Spezialwürfel, 1 Spielanleitung

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7160 Gesellschaftsspiele-,
1656 Videospielrezensionen
2305 Berichte.