Tipover

Tipover bedeutet auf Deutsch so viel wie umkippen. Der Name beschreibt dieses Solitärspiel ziemlich gut, geht es doch darum durch das Kippen von Kistenstapeln einen sicheren Weg für den „Tipper Man“ zu schaffen.

Zu Beginn wählt man die erste (und einfachste) der 40 Auftragskarten und steckt sie in die Halterung am Spielfeld. Die Karten geben die Startposition der Kisten und der Spielfigur sowie die Lage der roten Kiste (Zielfeld) an.

Dann kann es auch schon losgehen. Die Spielfigur kann sich bewegen, indem sie klettert oder läuft. Dazu müssen sich die Kisten horizontal oder vertikal berühren. Kisten auf denen die Spielfigur steht, können umgeworfen werden. Der Tipper Man kann sich auch auf umgeworfenen Kisten frei bewegen, solange diese miteinander verbunden sind. Dabei kann er auch auf stehende Kisten klettern und diese ebenfalls umwerfen. Über Lücken oder auf nicht verbundene Kisten darf man nicht springen. Wie bereits erwähnt ist es das Ziel die rote Kiste zu erreichen.

Die ersten Auftragskarten sind noch relativ leicht zu erledigen. Hat man sich aber erst einmal vom „Anfänger“ über den „Fortgeschrittenen“ und „Profi“ zum „Experten“ hochgearbeitet wird es richtig knifflig und so manch Level vermag zu fesseln und den „das muss doch gehen“-Effekt auszulösen.


Spieletester

14.05.2012

Fazit

Das Spiel ist haptisch sehr ansprechend und vom Handling her gut durchdacht. Die Teile halten gut ineinander, lassen sich aber auch ausreichend leicht umkippen. Das Spielfeld steht dankt Antirutsch-Aufklebern auf der Unterseite stabil am Tisch. Nach dem Spiel kann das gesamte Material in einem mitgelieferten Beutel verstaut werden. Praktisch für Reisen. Es macht Spaß die Kisten aufzubauen und wieder umzukippen. Der ansteigende Schwierigkeitsgrad der Aufgaben bietet einen motivierenden Einstieg in das Spiel. Die Art der Aufgaben macht Tüftlern wie mir jede Menge Spaß. Die Aufgaben können durch logisches Überlegen gut gelöst werden. Wenn das nicht klappt, kann man immer noch herumprobieren oder einen Blick auf die Lösung des Rätsels auf der Kartenrückseite werfen. Wer nach 40 Aufgaben noch nicht genug Herausforderung hatte, kann sich weitere Karten gratis auf der Homepage von ThinkFun herunterladen. Wenn man unbedingt einen Kritikpunkt an dem Spiel finden möchte, ist es die Erklärung der Lösungen. Die Kisten sind auf der Abbildung mit Nummer (1-36) versehen. Am unteren Rand der Karte ist abgedruckt, welche Kistennummer in welche Richtung gekippt werden muss. Allerdings ist nicht auf den ersten Blick erkennbar nach welchem System die Kisten nummeriert wurden. Dieses Nummerierungssystem wird auch in der Anleitung nicht erklärt und kann für leichte Verwirrung sorgen. Hinterfragt man dies aber nicht, kann man die Lösung dennoch gut herausfinden. Alles in Allem ein ausgezeichnetes Ein-Personen-Spiel, das jede Menge Spaß macht und zu fesseln versteht.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 10 Minuten
Preis: 20,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2010
Verlag: ThinkFun
Genre: Knobeln
Zubehör:

Spielfeld, 40 Aufgabenkarten, Spielfigur (Tipper Man), 17 farbige Kistenstapel, 1 Transportbeutel, 1 Spielanleitung in verschiedenen Sprachen.

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