Samarkand

Reiche Kaufmannsfamilien haben es leicht, denn sie schwimmen im Geld und können dementsprechend schnell Handelsrouten aufbauen und lukrative Geschäfte aufbauen. Als Spieler schlüpft ihr in die Rolle der Händler, heiratet in die Familien ein, um die Geschäfte zu lenken und Handelsverbindungen zu knüpfen, um am Ende den Sieg davonzutragen.

Vorbereitung…

Auf jedes Startfeld wird ein Kamel der entsprechenden Farbe gestellt und die diversen Warenplättchen, insgesamt gibt es 33, auf den entsprechenden Feldern verteilt. Die Verbindungsplättchen, als Hand gekennzeichnet werden jeweils zu fünft gestapelt, wobei das oberste Plättchen dunkelgrün ist. Zudem werden Warenkarten gemischt und jeweils 2 an die Spieler verteilt; weiters erhält jeder Spieler 10 Dirham.

Zum Spiel….

Gespielt wird reihum und man hat die Möglichkeit, eine der beiden Aktionen durchzuführen:

*) in eine Kaufmannsfamilie einheiraten
Man bezahlt den angezeigten Betrag und schon hat man in die Familie eingeheiratet. Mit Geld ist alles möglich. Jedoch beachte: Man kann in eine Kaufmannsfamilie nur einmal einheiraten. Insgesamt gibt es nur 2 Familienplättchen pro Familie, also können maximal 2 Spieler in die Familie einheiraten. Der Vorteil, man darf drei neue Warenkarten aufnehmen und sie gegen andere Warenkarten eintauschen. Wie hoch das Warenkartenlimit ist hängt von der Anzahl der Spieler ab.

*) Eine Handelsroute einer Familie verlängern
Als Spieler setzt man 1 oder 2 Kamele der eingeheirateten Familie. Vorausgesetzt es gibt noch Kamele! Für das 2te Setzen eines Kamels (gleicher Farbe) muss 1 Dirham aus dem Familiensilber bezahlt werden (das Geld mit dem eingeheiratet wurde). Sollte es einmal ausgehen, so kann man kein zweites Kamel dieser Familie setzen. Ein Kamel kann nur auf das angrenzende Feld gesetzt werden und auf jedem Feld dürfen nur 2 Kamele stehen. Diese dürfen nicht dieselbe Farbe haben.

Setzt man ein Kamel auf ein freies Warenfeld, so bekommt man das Warenplättchen (zählt am Ende des Spiels einen Siegpunkt) und Geld. Sollte bereits ein weiterer Spieler sich in die Familie eingekauft haben, so profitiert dieser und bekommt Geld. Falls man das Warenplättchen in den Handkarten hat, darf man es sofort aufdecken und bekommt 3 Dirham. Dafür zählt es bei der Schlusswertung nicht mehr!

Trifft man auf ein anderes farbiges Kamel, so entsteht eine neue Handelsroute. Diese wird mit Geld und Verbindungsplättchen (1 Siegpunkt am Ende des Spieles) belohnt. Die Besitzer der passiven Familie erhalten 1 Dirham.

Spielende…

Jede Familie ist mindestens eine Verbindung eingegangen. Es gibt keine dunkelgrünen Verbindungsplättchen oder eine Familie ist 5 Verbindungen mit anderen Familien eingegangen. Siegpunkte gibt es für jedes eigene (4 SP) und fremde erreichte Kamel (1 SP), ebenso für Verbindungsplättchen (1 SP), Warenplättchen (1 SP) und Geld (1 SP).

Spieletester

06.06.2010

Fazit

Beim Brettspiel Samarkand muss man geschickt agieren, damit man als Sieger hervorgeht. Alleine in neue Familien und Verbindung zu Familien zu investieren reicht genauso wenig, wie ausschließlich sich auf Verbindungen zu den Waren zu konzentrieren. Einen Mittelweg gilt es zu finden, der bei jedem Spiel ein anderer ist! Samarkand beinhaltet ein wahrlich faszinierendes Thema mit einer einfachen, aber sehr interessanten Umsetzung. Pro: - Interessantes Thema - Einfache Umsetzung - Keine Unklarheiten
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 45 Minuten
Preis: 28,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2010
Verlag: Queen Games
Genre: Taktik
Zubehör:

1 Spielplan, 20 Familienplättchen, 120 Kamele - je 12 in den 10 Familienfarben, 50 Verbindungsplättchen, 33 Warenkarten und 33 Warenplättchen, 4 Übersichtstafeln, 75 Dirham, 1 Spielanleitung, 1 Stoffbeutel

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