Wer immer schon mal eine Welt nach seinen eigenen Vorstellungen errichten wollte, der wird mit Michael Schachts neuestem Werk Mondo bestens bedient. Okay, so ganz nach den eigenen Vorstellungen geht´s nicht, denn durch 136 beidseitig verwendbare Plättchen mit unterschiedlichen Landschaften und Tieren werden natürlich gewisse Vorgaben gemacht. Als Fundament der eigenen Welt dient ein Plan mit zwei Seiten, auf dem jeweils 24 Felder belegt werden können.
Mondo wird in drei zeitlich begrenzten Runden gespielt, die in der Basisversion jeweils sieben Minuten betragen. Überhaupt ist der neueste "Schacht" ein Quell an verschiedensten Versionen und Varianten. Die Versionen für Fortgeschrittene und Experten warten jeweils mit verkürzter Bauzeit und diversen Sonderwertungen auf. Auch die eigene Weltentafel selber kann in zwei Varianten bebaut werden. Während auf der einen Seite die Welt komplett im Wasser aufgebaut wird, stehen auf der Rückseite alle vier Landschaften am Rand zur Verfügung. Aber wie wird denn jetzt die Welt erschaffen?
Zu Beginn erhält jeder Spieler eine der Weltentafeln und dreht sie auf die zu spielende Seite. Alle Landschaftsplättchen werden wild und ohne Ordnung auf dem Tisch verteilt, die babyblaue Mondo-Eieruhr wird auf die entsprechende Spielzeit gestellt und los geht´s. Alle Weltenbauer spielen gleichzeitig und grabschen einhändig nach den Landschaftsplättchen. Wer sich hierbei an das Spiel Galaxy Trucker erinnert, dem muss ich beipflichten. Allerdings ist das Ziel bei Mondo ein anderes, und auch die nicht gebrauchten Plättchen werden hier nicht gesittet zurückgelegt, sondern können einfach wieder auf beliebiger Seite zurückgeworfen werden. Und dies wird in der Regel auch gemacht, denn es gilt, keine Zeit zu verlieren und schnellstmöglich das nächste passende Plättchen zu finden und regelkonform einzubauen.
Regelkonform heißt, dass die Kanten des neuen Plättchens farblich mit den benachbarten Plättchen oder dem Spielplanrand übereinstimmen müssen und auch nur waagerecht oder senkrecht angelegt werden darf. Bei den vier verschiedenen Landschaften Wasser, Wald, Wiese und Wüste ist dies schon mal eine kleine Herausforderung. Noch schwieriger wird es, wenn das neue Plättchen dort angelegt werden soll, wo es auch verschiedene angrenzende Landschaften gibt. Hier helfen dann eigentlich nur die Sonderplättchen, die zwei oder gar drei verschiedene Landschaften beinhalten. Und wenn die dann auch noch in der entsprechenden Ausrichtung passen, steht einem Punktgewinn eigentlich nichts mehr im Wege. Wer fertig ist oder nicht mehr weiterbauen möchte, schnappt sich den wertvollsten der noch ausliegenden Bonuschips und harrt der Dinge, die die anderen Spieler noch so bauen.
Sobald die Mondo-Eieruhr klingelt, ist eine Runde zu Ende und eine Abrechnung erfolgt. Anhand der Wertungsblätter wird für jeden Weltenbummler, pardon Weltenbauer, Plus- und Minuspunkte festgehalten. Zuerst bringen alle Tiere auf den Plättchen jeweils einen Punkt. Gut, wenn man beim Bauen auf entsprechende Plättchen geachtet hat. Als nächstes werden für jede korrekt geschlossene Landschaft zwei Punkte gutgeschrieben. Hier wird es dann schon kniffeliger, denn alle Landschaften, die „falsch“ angeschlossen wurden, verhindern diese Gutschrift. Die Punkte des Bonuschips werden notiert und jetzt geht es ans Eingemachte, denn die Minuspunkte warten auf die nicht erfreuten Spieler. Wer jetzt die meisten aktiven Vulkane in seiner Welt aufweist, bekommt je entsprechenden Vulkan einen Minuspunkt. Jedes freies Feld seiner Welt kostet ebenfalls einen Punkt und je falsch angeschlossener Kante kommen zusätzliche Minuspunkte ins Haus. Wer hier also bei der Landschaftsarchitektur versagt hat, gerät ziemlich schnell ins Hintertreffen und sammelt mehr Minus- als Pluspunkte.
Ab der zweiten Runde bekommt der jeweils Punktbeste die Handicap-Karte mit den beiden Vulkanen und muss nun auch die nichtaktiven Vulkane bei der entsprechenden Wertung mitzählen. Somit wird der Führende ein wenig ausgebremst und wird es nun schwerer haben, einen Start-Ziel-Sieg einzufahren. Nach der dritten Runde ist Schluss und der Punktbeste gewinnt.
Mondo wird in drei zeitlich begrenzten Runden gespielt, die in der Basisversion jeweils sieben Minuten betragen. Überhaupt ist der neueste "Schacht" ein Quell an verschiedensten Versionen und Varianten. Die Versionen für Fortgeschrittene und Experten warten jeweils mit verkürzter Bauzeit und diversen Sonderwertungen auf. Auch die eigene Weltentafel selber kann in zwei Varianten bebaut werden. Während auf der einen Seite die Welt komplett im Wasser aufgebaut wird, stehen auf der Rückseite alle vier Landschaften am Rand zur Verfügung. Aber wie wird denn jetzt die Welt erschaffen?
Zu Beginn erhält jeder Spieler eine der Weltentafeln und dreht sie auf die zu spielende Seite. Alle Landschaftsplättchen werden wild und ohne Ordnung auf dem Tisch verteilt, die babyblaue Mondo-Eieruhr wird auf die entsprechende Spielzeit gestellt und los geht´s. Alle Weltenbauer spielen gleichzeitig und grabschen einhändig nach den Landschaftsplättchen. Wer sich hierbei an das Spiel Galaxy Trucker erinnert, dem muss ich beipflichten. Allerdings ist das Ziel bei Mondo ein anderes, und auch die nicht gebrauchten Plättchen werden hier nicht gesittet zurückgelegt, sondern können einfach wieder auf beliebiger Seite zurückgeworfen werden. Und dies wird in der Regel auch gemacht, denn es gilt, keine Zeit zu verlieren und schnellstmöglich das nächste passende Plättchen zu finden und regelkonform einzubauen.
Regelkonform heißt, dass die Kanten des neuen Plättchens farblich mit den benachbarten Plättchen oder dem Spielplanrand übereinstimmen müssen und auch nur waagerecht oder senkrecht angelegt werden darf. Bei den vier verschiedenen Landschaften Wasser, Wald, Wiese und Wüste ist dies schon mal eine kleine Herausforderung. Noch schwieriger wird es, wenn das neue Plättchen dort angelegt werden soll, wo es auch verschiedene angrenzende Landschaften gibt. Hier helfen dann eigentlich nur die Sonderplättchen, die zwei oder gar drei verschiedene Landschaften beinhalten. Und wenn die dann auch noch in der entsprechenden Ausrichtung passen, steht einem Punktgewinn eigentlich nichts mehr im Wege. Wer fertig ist oder nicht mehr weiterbauen möchte, schnappt sich den wertvollsten der noch ausliegenden Bonuschips und harrt der Dinge, die die anderen Spieler noch so bauen.
Sobald die Mondo-Eieruhr klingelt, ist eine Runde zu Ende und eine Abrechnung erfolgt. Anhand der Wertungsblätter wird für jeden Weltenbummler, pardon Weltenbauer, Plus- und Minuspunkte festgehalten. Zuerst bringen alle Tiere auf den Plättchen jeweils einen Punkt. Gut, wenn man beim Bauen auf entsprechende Plättchen geachtet hat. Als nächstes werden für jede korrekt geschlossene Landschaft zwei Punkte gutgeschrieben. Hier wird es dann schon kniffeliger, denn alle Landschaften, die „falsch“ angeschlossen wurden, verhindern diese Gutschrift. Die Punkte des Bonuschips werden notiert und jetzt geht es ans Eingemachte, denn die Minuspunkte warten auf die nicht erfreuten Spieler. Wer jetzt die meisten aktiven Vulkane in seiner Welt aufweist, bekommt je entsprechenden Vulkan einen Minuspunkt. Jedes freies Feld seiner Welt kostet ebenfalls einen Punkt und je falsch angeschlossener Kante kommen zusätzliche Minuspunkte ins Haus. Wer hier also bei der Landschaftsarchitektur versagt hat, gerät ziemlich schnell ins Hintertreffen und sammelt mehr Minus- als Pluspunkte.
Ab der zweiten Runde bekommt der jeweils Punktbeste die Handicap-Karte mit den beiden Vulkanen und muss nun auch die nichtaktiven Vulkane bei der entsprechenden Wertung mitzählen. Somit wird der Führende ein wenig ausgebremst und wird es nun schwerer haben, einen Start-Ziel-Sieg einzufahren. Nach der dritten Runde ist Schluss und der Punktbeste gewinnt.
Spieletester
09.09.2011
Fazit
Wer hektische oder Spiele auf Tempo mag, der wird bei Mondo bestens bedient. Familien werden mit der Grundversion lange ihren Spaß haben und je öfter gespielt wird, umso besser klappt das punktebringende Erschaffen der eigenen Welt. Nach einiger Zeit sind die verschiedenen Landschaftsplättchen dann auch wesentlich geläufiger und es passieren immer weniger Baufehler. Damit steigt aber auch der Panikfaktor, denn jetzt muss man einfach schneller als die lieben Mitspieler sein, um lukrative Plättchen zu erwischen.
Mondo funktioniert mit jeder Spieleranzahl ganz hervorragend, wobei es mit vier Spielern sicherlich schneller zu ernsthaften Engpässen kommen kann. Allerdings sollte man darauf achten, mit etwa gleich starken oder erfahrenen Spielern zu spielen, da diese einfach aufgrund der Plättchenkenntnisse Vorteile gegenüber Newbies haben.
Die Module für Fortgeschrittene und Experten erhöhen zusätzlich den Spielreiz. Erstere wartet mit einer Sonderwertung in Form einer vor Spielbeginn gezogenen Karte auf, die für bestimmte Landschaftsplättchen einen Bonus oder Malus bringt. Die Experten können sich während des Spieles bis zu zwei Karten mit Zusatzaufgaben nehmen, die bei Erfüllung Pluspunkte, bei Versagen aber auch die gleiche Menge an Minuspunkten bringen. Mondo gefällt aber auch durch das reichhaltige und qualitativ hochwertige Spielmaterial – aber das ist man von Pegasus Spiele ja gewohnt. Und wer die Spiele von Erfolgsautor Michael Schacht mag, der wird auch von diesem Spiel nicht enttäuscht.
Plus
Minus
Kommentar verfassen
Kommentar verfassen
Details
Details
Spieleranzahl:
1 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
30 Minuten
Preis:
25,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2011
Verlag:
Pegasus Spiele
Autor:
Michael Schacht
Grafiker:
Oliver Freudenreich
Genre:
Legen
Zubehör:
4 Weltentafeln 136 Landschaftsplättchen 4 Bonuschips 1 Vulkanchip 5 Sonderwertungen 12 Zusatzaufgaben 1 Timer 1 Block mit Wertungsblättern 1 Anleitung
Statistik
Statistik
Derzeit findest Du auf spieletest.at
7373 Gesellschaftsspiele-,
1668 Videospielrezensionen
2222 Berichte.