Netzwerk

Was der Titel am Cover suggeriert, ist in Wirklichkeit gar nicht so einfach sondern eine Knobelei. Auf dem Spielplan zieht man seine Händlerfigur und sammelt damit Rohstoffe. Die Rohstoffe benötigt man, um Straßenverbindungen zu bilden.

Beim Sammeln gibt es Einschränkungen: Manche Felder sind Wüste, in der keinerlei Rohstoffe geholt werden können. Noch dazu kann man sie nicht betreten! Somit macht man ab und an einen schönen Umweg, um an gewünschte Würfelchen zu kommen.

Auch Stadtfelder werfen keine Rohstoffe ab, aber zumindest darf man sie betreten. Die Städte sind wichtig für Verbindungen. Mit Hilfe der gesammelten Würfel kann man Verbindungen, ausgehend von Feldern entsprechender Farbe, bauen. Allerdings muss man immer eine komplette Verbindung auf ein mal legen, das heißt sie muss an allen Enden an bereits bestehende, eigene Verbindungen knüpfen oder in einer Stadt enden (vergleiche La Strada).

Verbundene Städte werden nach jedem Spielzug kontrolliert, das heißt die Zahl direkt verbundener Städte wird ermittelt. Für jede Verbindung stellt man ein kleines Haus in die Stadt (mittlere Häuser haben Wert 2, große Häuser Wert 3).
Somit ist die gewünscht Taktik klar: von einem Knotenpunkt aus mehrere Städte zu verbinden wertet alle Städte auf, Ketten von Städten würden aber nur für 2 Städte eine Aufwertung bedeuten.

Am Spielende zählt jeder Spieler den Wert seiner Häuser und den Wert der von ihm verbundenen Städte zusammen.


Spieletester

29.10.2005

Fazit

Größte Hürde des Spieles ist die Spielregel, die etliche Fragen unbeantwortet lässt. Die enthaltenen Beispiele mögen ja recht nett sein, allerdings bringen sie wenig. Bezüglich Spielmaterial gibt es verschiedene Meinungen von „fad“ bis „dem Spielprinzip angemessen“.
Die ersten Partien sind reines kennen lernen, bis man den Verlauf des Spieles intus hat. So ist der Weg für ein schnelles Spielchen mit Freunden verbaut, da man Netzwerk nicht einfach in ein paar Sätzen transportieren kann.
Netzwerk erschien übrigens 2000 schon bei Cwali (Eigenverlag des Autors) unter dem Namen Morisi in leicht abgewandelter Form.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

Teilen mit facebook twitter

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 20,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2003
Verlag: Jumbo
Genre: Taktik
Zubehör:

13 Tafeln, 50 farbige Holzwürfel, 4 Spielfiguren, 80 Stäbchen, 12 große und 12 mittlere Häuser, 32 Holzwürfel (kleine Häuser), 1 Spielregel

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7137 Gesellschaftsspiele-,
1656 Videospielrezensionen
2305 Berichte.