Jagd der Vampire

Graf Dracula ist schockiert! Anstatt Blut trinken seine Familienmitglieder lieber Ketchup. Daraufhin versteckt er die große Tomate, den Quell allen Ketchups, in einem der Burgtürme. Die Vampire versuchen – mit Hilfe der Spieler – die Tomate zurück zu erobern.

Als Startkapital gibt es ein paar Zauberkarten und ein paar Ketchupflaschen. Man zieht seinen Vampir 1 bis 3 Felder weit, nimmt eine Schicksalskarte der Feldfarbe und führt die Aktion durch. Das Vorrücken kann taktisch angelegt werden, da es lediglich 5 Schicksalskarten jeder Farbe gibt, die immer in der gleichen Reihenfolge auftauchen.

Die Schicksalskarten können Böses und Gutes verheißen. Die wichtigste Karte ist der fliegende Vampir. Wer ihn zieht, darf seinen Vampir sofort auf ein Feld gleicher Farbe stellen, oder in einen der Burgtürme sehen. Die Zauberkarten bringen Nachschub an Ketchup, lassen einen schneller vorwärts kommen oder eine Brücke bauen. Außerdem gibt es noch Karten, die im Duell stärkend wirken.

Die Brücken sind wichtig, um über die Schluchten zum Burghof mit den Türmen zu kommen. Gegnerische Vampire können übersprungen werden. Allerdings ist auch ein Duell möglich, wenn man auf ein besetztes Feld zieht. Der Duellsieger erhält 1 Zauberkarten vom Stapel und 2 Ketchup vom Verlierer. Der Duellverlierer wird um bis zu 4 Felder weit versetzt.

Landet man im Burghof, so ist man dort noch lange nicht sicher. Man würfelt erst mit beiden Würfeln und muss die Gesamtaugenzahl an Ketchupflaschen bezahlen. Kann man das nicht, wandert man in das Verlies. Das selbe passiert einem, wenn man zwar bezahlen konnte, aber einen Turm mit einer Zwiebel öffnet. Dafür lässt einen die Zwiebel im restlichen Spiel in jedem Zug eine Zauberkarte nehmen. Das Verlies ist ein unliebsamer Ort. Man kommt erst hinaus, wenn man eine Brücke setzt und normal weiter zieht, den Verlieswächter mit 4 Ketchupflaschen besticht oder würfelt und die Gesamtaugenzahl an Ketchupflaschen abgibt. Der neue Obervampir wird gekürt, wenn ein Spieler den Burgturm mit der Tomate öffnet.

Spieletester

24.09.2005

Fazit

Das Spiel mag jetzt vielleicht ganz nett klingen – bei wenigen Spielern ist es allerdings sehr öde. Bis man die Schicksalsstapel wirklich durch hat ist man bereits im Burghof angelangt. Auch sonst kommt der Spielspaß etwas zu kurz. Mit mehr Spielern wird das ganze schon erträglicher, trotzdem bleiben die Handlungsmöglichkeiten monoton.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

Teilen mit facebook twitter

Besucherkommentare

Sepp | 23.05.2019

Hi, Regelfrage zum Verlies Auszug Spielanleitung 3 (Möglichkeit im Verließ) oder die mit beiden Würfeln erzielten Punkte in Form von Ketchupflaschen bezahlt und ohne Brücke weiterzieht. (und weiter) Man kann den Verliesaufenthalt auch nutzen, um seineVorräte aufzufülllen. Das Verlies ist groß genug, es können mehrere Vampire darinsitzen; allerdings dürfen sie sich dort nicht duellieren und natürlich auch keine Schicksalskarte ziehen. Frage: Wie kommt ein Spieler ohne Ketchupflaschen und Brückenkarte wieder raus? Verständnis ihrerseits ist ja: "Man kommt erst hinaus, wenn man eine Brücke setzt und normal weiter zieht, den Verlieswächter mit 4 Ketchupflaschen besticht oder würfelt und die Gesamtaugenzahl an Ketchupflaschen abgibt." Danke. Grüße Michael

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 40 Minuten
Erscheinungsjahr: 1991
Verlag: Ravensburger
Genre: Glück
Zubehör:

6 Vampir-Spielfiguren, 5 Burgtürme, 4 Zwiebel, 1 Tomate, 30 Zauberkarten, 2 Duellwürfel, 60 Ketchupflaschen, 15 Schicksalskarten, 1 Kartenspener, 2 Brücken, 3 Kurzspielregeln, 1 Spielplan, 1 Spielregel

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7137 Gesellschaftsspiele-,
1656 Videospielrezensionen
2305 Berichte.