Ricochet Robots

Das Spielfeld besteht aus vier Teilen, die beliebig miteinander kombiniert werden können. Auf dem Plan sind verschiedene farbige Symbole abgebildet. Außerdem gibt es Mauern, die den Robotern den Weg versperren, und halbdurchlässige“ Wände, die nur in eine Richtung passierbar sind. Ein Chip wird aufgedeckt und gibt ein Symbol preis. Die Spieler müssen nun versuchen, den farblich zum Chip passenden, Roboter mit möglichst wenig Zügen ans Ziel zu bringen. Die Roboter können jedoch immer nur geradeaus fahren, bis sie an einer Mauer oder einem anderen Roboter anstoßen (dies gilt als ein Zug).

Alle Spieler suchen gleichzeitig nach einem günstigen Weg. Hat ein Mitspieler eine Route gefunden, so gibt er die Anzahl der Züge bekannt. Nun haben alle anderen Zeit, einen kürzeren Weg zu finden, bis die Sanduhr durchgelaufen ist. Wer den besten Weg findet, bekommt den Chip. Wer als erster fünf Chips hat, gewinnt.

Ricochet Robots ist die englische Version von Rasende Roboter und bietet einige Erweiterungen. Neu sind die halbdurchlässigen 45° Wände. Diese lenken die Roboter um die Ecke ab. Nur der Roboter in der entsprechenden Farbe läuft gerade durch die Wand. Da diese Variante das Spiel schwerer macht, wurden die halbduchlässigen Wände immer an einer Seite angebracht, sodass man auch Spielfelder legen kann, auf denen keine oder nur wenige dieser Hindernisse vorkommen.

Neu ist auch der neutrale schwarze Roboter, der als Hindernis eingesetzt werden kann.

Spieletester

23.11.2004

Fazit

Ricochet Robots ist ebenso wie sein Vorgänger ein Spiel zum hirnverknoten. Die Wege sind manchmal sehr komplex und es werden oft mehrere Roboter benötigt, um ans Ziel zu kommen. Die Spieler sitzen um den Tisch und denken. Kommuniziert wird so gut wie gar nicht. Eigentlich kann man Ricochet Robots auch alleine spielen. Die Aufmachung ist dem Spielprinzip entsprechend schlicht. Die Roboter sind jedoch sehr nett gefertigt. Ich mag Rasende Roboter und kann auch Ricochet Robots weiterempfehlen, auch wenn das Spiel sicher nicht jedermanns Sache ist. Wer Denkspiele mag und eh nicht so gerne mit seinen Mitspielern redet, sollte sich eine Anschaffung auf jeden Fall überlegen!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 16
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 45 Minuten
Preis: 20,00 Euro
Erscheinungsjahr: 1999
Autor: Alex Randolph
Genre: Denken
Zubehör:

4 Spielbretter, 1 Halterung, 4 Spielfiguren, 4 Roboter-Plättchen, 17 Chips, 1 Sanduhr

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