Dos Rios

Dos Rios – Zwei Flüsse. In diesem Fall der Rio Moreno und der Rio Grande. Diese beiden bahnen sich den Weg von den Quellen in den Bergen hinab zur Stadt und zu den Seen. Die Felder dazwischen zeigen Hügelland, Waldflächen und Anbaufelder. Anfangs ist der Verlauf der Flüsse durch das Gelände bestimmt.

Die Mitspieler schicken ihre Campesinos auf das Spielfeld. Diese Campesinos übernehmen einige Aufgaben: Mit Hilfe von sechs Bewegungsschritten können sie gegnerische Campesinos vertreiben, Ernteerträge erwirtschaften, Dämme bauen und Häuser errichten. Am Ende des Spielzuges kann man die vorderste, offene Erntekarte auswerten oder ans Ende der Reihe zurücksetzen. Ernteerträge gibt es immer nur für jene besetzten Felder, die durch die Flüsse bewässert werden und auf der Erntekarte gezeigt sind. Dies können nun alle Mais-, Getreide- oder Tabakfelder sein, aber auch alle Felder entlang eines Flusses. Figuren auf bewässerten Waldfeldern bringen dem Besitzer ein Dammholz.

Dammhölzer kann man dazu nutzen, einen der Flüsse aufzustauen. Der Fluss sucht sich nun einen neuen Verlauf, bei dem natürlich das Gelände eine entscheidende Rolle spielt. Ein Dammholz darf man allerdings nur setzen, wenn man auf einem der beiden angrenzenden Felder einen Campesino hat. Genau so verhält es sich mit den Gebäuden: Man darf sie nur errichten, wenn man einen Campesino auf dem entsprechenden Feld hat. Jeder Spieler hat vier kleine und ein großes Gebäude. Bezahlt werden diese mit den Ernteerträgen.

Der Sieg führt nur über den Bau des großen Gebäudes. Man muss nämlich entweder drei kleine und das große Gebäude auf bewässerten Feldern besitzen oder alle fünf Gebäude auf beliebigen Feldern. Bei der Ernte zählen Gebäude wie ein Campesino.

Spieletester

13.07.2004

Fazit

Von außen macht das Spiel Lust zu Spielen. Das Spiel ist gut ausgestattet, lediglich die Rahmenteile sind zu kurz geraten und verlangen etwas Gewalt beim Zusammensetzen des Spielplans. Die Spielregel erklärt gut, worauf es bei diesem Spiel ankommt. Die erste Ernüchterung tritt aber ein, wenn man das Spiel mit drei oder vier Spielern spielt. Man hat eher das Gefühl gespielt zu werden, als selbst agieren zu können. Im Spiel zu zweit ist es zwar besser, aber auch noch immer nicht der große Reißer.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Marco Stutzke | 25.05.2006

Meine Bewertung bezieht sich auf das reine 2er Spiel ..... zu zweit einfach Klasse.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 60 Minuten
Preis: 30,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2004
Verlag: Kosmos
Grafiker: Franz Vohwinkel
Genre: Taktik
Zubehör:

1 Spielplan aus 6 Rahmenteilen und 12 Einlegeteilen, 40 Flussteile, 40 Dammhölzer, 24 Campesinos, 16 Fincas, 4 Haziendas, 15 Erntekarten, Spielgeld, 1 Spielregel

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