Racoon

Story und Aufgabe
Ein wenig erinnert die Jagd von Rascal Racoon nach der Erdbeere an Scrat aus Ice Age – immer ist der freche Waschbär hinter der Sammelnussfrucht her. Doch dieser Weg wird kein leichter sein. Zumal mancherorts die Gefahr in Form des listigen Luchs Leo lauert. Selbiger reibt sich schon die Hände in der Hoffnung, dass der zottelige Hunger auf Beinen bei ihm vorbei spürt.

Die Aufgabe des Spieler ist es, aus den sechs Wegteilen in Form eines I, L oder Z, bestehend aus jeweils 2, 3 oder 4 Quadraten, den Weg für Rascal zu legen. Dazu nimmt der Spieler die auf der Aufgabenkarte angezeigten notwendigen Teile und legt sie so auf die freien Felder am Spielplan, dass sich ein Weg vom hungrigen Schupp zur Beere ergibt. Sollte auch Leo Luchs am Spielfeld zu sehen sein, darf sein Weg keinesfalls jenen von Rascal kreuzen, da der kleine Waschbär sonst schnell vom Sammler zur Beute wird.

Haptik und Verarbeitung
Die Wegteile sind aus selbstklebendem Kunststoff gefertigt, wie man ihn von Antirutschmatten kennt. Sie halten gut auf den hochwertig verarbeiteten Aufgabenkarten aus Leinenpapier. Oft zu gut, so dass man beim Wiederablösen manchmal Gefahr läuft das Wegmuster, das ebenso nur auf den klebenden Kunststoff gelegt ist, zumindest zu verschieben.
Lässt die Klebeleistung nach etwa 20 Aufgaben nach, kann man die Teile entweder mit Seifenlauge abwaschen, oder sich darüber freuen, dass sie nun leichter zu bewegen sind.

Spielspaß
Die Aufgaben sind anfangs sehr leicht und werden auch für lange Zeit nur scheinbar schwerer. Gerade bei der Verwendung von nur drei oder vier Teilen ergeben sich die Anschlüsse an Tier und Beere logisch und das Platzieren des letzten Steins ist dann nur mehr Formsache. Erst ab Level 29 beginnt es mit fünf Wegteilen hoch deutlich herausfordernder zu werden. Dann sind es jedoch nur mehr zwölf Aufgaben bis zum Ziel.
In Summe dürfte das Spiel aber recht ausgewogen sein, so dass sowohl Denker und Experimentierer als auch Logik-Abstinenzler ausreichend Karten finden, die sie herausfordern. Erstere jedoch deutlich weniger.

Spieletester

13.12.2014

Fazit

Kurz: Tetris in grünem Gewand mit Waschbär. So lässt sich das Spiel zusammenfassen. Es verlockt zwar, immer weiter zu machen, bis man schließlich alle 40 Aufgaben durchgespielt hat, sonderlich knifflig ist es über weitere Strecken jedoch nicht. Die Qualität ist in Ordnung und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für ein Mitbringspiel mit netter Graphik durchaus in Ordnung.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1
Alter: ab 7 Jahren
Preis: 11,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2014
Verlag: HUCH & friends
Autor: Inon Kohn
Grafiker: Claus Stephan
Genre: Logik
Zubehör:

20 hochwertige Aufgabenkarten, 1 Anleitung, 6 selbstklebende Stanzteile, 1 Sackerl / Tüte zur Aufbewahrung

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