Polis

Packende Zweispieler-Spiele gibt es da draußen auf dem Markt nicht sonderlich viele, sofern man mal von den zur Zeit boomenden Living-Card-Games absieht. Es ist auch immer schwer, anspruchsvolle und abwechslungsreiche Mechaniken für zwei Spieler zu kreieren, umso schöner, wenn es dann doch mal ein Spiel schafft, Neuerung auf den Plan zu bringen. Polis – Machtkampf um die Vorherrschaft versucht das durch neue Ansätze in einem gut ausgearbeitetem antiken Spielumfeld. Durch Raffinesse sowie planerisches und taktisches Geschick bemühen wir uns als Spartaner oder Athener um eine ausgewogene Expansion in der Ägäis.

Spielprinzip

Auch wenn der martialische Helm auf dem Cover der Spielebox ein Risiko im alten Griechenland vermuten lässt, liegt der Fokus des Spiels doch eher auf der ausbalancierten Ausdehnung der eigenen Territorialgrenzen. Ziel des Spiels ist es, über die Spielzeit von vier Runden die Kontrolle über möglichst viele Poleis (Stadtstaaten) zu erlangen und diese auch unterhalten zu können.
Uns stehen in diesem Spiel sieben Ressourcen zur Verfügung. Metall und Holz werden zur Anwerbung von Hopliten sowie zum Bau von Galeeren oder Handelsschiffen benötigt. Wein und Olivenöl dienen überwiegend als Tauschwaren, um die beiden wichtigsten materiellen Ressourcen zu erhalten: Silber und Weizen. Mit Silber können wir Stadtstaaten aufwiegeln und der Weizen ist am Rundenende entscheidend dafür, dass unsere Bevölkerung genügend zu Essen hat und darüber hinaus noch weiter wachsen kann. Dann bleibt noch die siebte, spieldiktierende Ressource und das ist das Prestige. Mit Prestige bezahlen wir die militärischen Aktionen: Truppenbewegungen, Polisbelagerungen und das Einfordern von Tributen in den annektierten Ländereien.
Zu Beginn jeder Spielrunde wird eine Ereigniskarte aufgedeckt und ausgeführt. Danach haben die beiden Spieler abwechselnd die Möglichkeit, zwei von zwölf verschiedenen Aktionen pro Zug auszuführen. Zur Wahl stehen Entwicklungsaktionen, militärische Aktionen und politische Aktionen. Zu den Entwicklungsaktionen zählen die Anschaffung neuer Hopliten, Galeeren und Handelsschiffe sowie der Beginn eines neuen Prestigeprojekts in einer unserer Poleis. Hopliten oder Galeeren bewegen, Poleis belagern und Tribute einfordern bilden unsere Militäraktionen. Zu den politischen Möglichkeiten gehören der Handel mit einem der fünf Märkte und die Machenschaften unseres Proxenos. Der Proxenos ist ein altgriechischer Diplomat, der in der Lage ist, das Volk in den Poleis gegen bare Münze aufzuwiegeln, um es in unsere schützenden Arme zu treiben.

Damit es zum Kampf der beiden Parteien kommt, müssen sich insgesamt acht Hopliten oder Galeeren in einem Gebiet gegenüberstehen. Der Schlachtausgang wird aber nicht durch Würfel entschieden. Jeder Spieler zieht Kampfkarten in Höhe seiner Truppen. Runde für Runde spielen beide Spieler zwei Karten davon aus. Beim Ausspielen kommt es darauf an, auf die Formation des Gegners zu reagieren. Die Kartenpaare werden am Ende der Runde abgeglichen und entscheiden über mögliche Truppenverluste.

Möchte ein Spieler keine weiteren Aktionen mehr durchführen, darf er passen. Dann muss sein Gegenüber jeden weiteren Zug mit einer Ressource bezahlen. Passen beide Spieler, wird die Runde beendet. Am Rundenende werden sechs Phasen nacheinander abgearbeitet. Zunächst werden begonnene Prestigeprojekte vollendet. Danach müssen die eigenen Poleis mit Weizen versorgt werden. Jeder Bevölkerungsstein verbraucht eine Nahrung, es ist daher ratsam, sich im Laufe des Zuges durch Handel oder das Einfordern von Tributen ausreichend mit Weizen einzudecken. Kann man den Nahrungsbedarf nicht decken, müssen wir eroberte Polis abgeben, bis wir den Rest unserer Bevölkerung unterhalten können. Falls noch ein wenig Nahrung übrig ist, können jetzt unsere Poleis wachsen, aber nur gemäß der maximalen Wachstumsrate der einzelnen Poleis. Dieser Wert wird von ihren Plättchen vorgegeben. In der vierten Phase gibt es ein wenig Prestige für das Reich, sollte es eine Polis geschafft haben, mehr Bevölkerung als ihren Startwert zu beherbergen. Die fünfte und sechste Phase entfallen in der letzten Spielrunde, bis dahin wird für die Lagerhaltung der Bestand der verderblichen Waren (Öl, Wein und Weizen) halbiert. Als letztes dürfen wir im Tausch Prestige gegen Silber unser Geldsäckchen bei Bedarf noch vor Rundenstart ein wenig füllen. Und dann geht’s auf in die nächste Runde!

Das Spiel endet nach Abschluss der Endphasen der vierten Spielrunde. Sieger ist der Spieler, der in der Summe aus Polisbevölkerung und verbliebenem Prestige am meisten Punkte zusammentragen konnte. Allerdings kann man auch verfrüht ein Ende finden. Sollte ein Spieler am Rundenende kein Prestige mehr besitzen, wird er per Scherbengericht seines Amtes enthoben und scheidet aus dem Spiel aus. Auch wenn ihn eine Spielsituation oder der Ausgang eines Kampfes zwingt, mehr Prestige auszulegen, als er noch besitzt, verliert er vorzeitig die Partie.


Spielmaterial

Das Spielmaterial von Polis – Machtkampf um die Vorherrschaft bietet kaum Angriffsfläche für Kritik. Zeitgenössische Illustrationen, eine gut geschriebene Anleitung, die auch noch zwei vorgefertigte Szenarien bietet, sowie eine sinnvolle Gestaltung und Beschränkung des Spielmaterials. Auch die gut gegliederten und kurz gehaltenen Spielerhilfen sind äußerst praktisch. Dabei sind dem Spiel auch direkt ausreichend Tütchen zur sorgfältigen Aufbewahrung beigelegt. Top!

Spieletester

19.04.2014

Fazit

Das Fazit bietet dem Tester, also mir, ausreichend Platz für die persönliche Meinung und die ist leider sehr zweigeteilt. Sachlich betrachtet bietet Polis – Machtkampf um die Vorherrschaft jede Menge Möglichkeiten, seine Reichsgrenzen klug und langfristig geplant auszudehnen. Dabei ist das Prestige die alles bestimmende Mangelware und Kernmechanik des Spiels. Truppenbewegungen, Belagerungen und das Fordern von Tributen kosten jeweils Prestigepunkte. Erhalten können wir neues Prestige durch die Eroberung einer neuen Polis, durch die Vollendung von Prestigebauprojekten und durch groß gewachsene Städte. Aber zur Eroberung neuer Poleis wollen Truppen verschoben und Poleis belagert werden (Prestigeabgabe), zum Bau der Projekte benötigen wir Ressourcen, die wir nur durch Tribute (Prestigeabgabe) einholen können und der Unterhalt einer großen Polis benötigt viel Weizen, welchen wir wiederum nur durch Tribute oder durch den Handel von Waren, die wir abermals durch Tribute bekommen haben, erhalten können. In den ersten Partien lastet der Mangel an Prestigepunkten wie ein schwerer Schatten auf jeder Entscheidung, doch dann wird klar, es ist genau so beabsichtigt und bildet damit die begrenzte Dynamik des kompletten Spiels. Dieses beklemmende Haushalten kann man mögen oder nicht, mir gefiel‘s zunächst. Umso ärgerlicher wenn sich dann ein Spielmechanikfehler auftut, der zwar regelkonform ist, aber das Mangelmanagement völlig aus den Angeln hebt. Am cleversten erwies sich die Taktik, stehende Heere aus einer eroberten Polis in den Gebieten zu bilden. Am Ende der Runden ließ man dann die gerade eroberten Poleis schlichtweg verhungern. Die Konsequenz: Die Poleis wandern zurück in den allgemeinen Vorrat. Im folgenden Zug können wir mit unseren stehenden Hopliten eine neuere Belagerung gegen das gerade abgegeben Städtchen beginnen. Bei Erfolg sammeln wir erneut das Prestige einer gewonnene Belagerung. Für uns also mehr als nur eine unbedeutende Win-Win Situation. Wir verschwenden keine Mühen für den Erwerb von Weizen zur Bevölkerungsversorgung und generieren ohne Truppenbewegungskosten Runde für Runde durch die Eroberung neuer (alter) Poleis neues Prestige, die gemäß ihres Plättchens sogar wieder über den Startbevölkerungswert verfügen, um erneut ohne Nahrungsaufwand noch mehr Hopliten auszubilden; und das ohne weitere negative Konsequenzen. Da wir beim Verlust der Hauptstadt sofort die Partie verlieren, müssen wir uns nur noch um einen gewissen Grundbestand an Weizen kümmern. Schade, aber leider die logische Konsequenz, die durch keine Regel unterbunden wird. Der von mir angesprochene Spielmechanikfehler beeinträchtigt nur bedingt das Kräfteverhältnis zwischen den Spielern, somit ist der Fehler (wenn ihn beide nutzen) nicht final balanceverschiebend (auch wenn ich die Athener aus geographischen Gründen bevorzugte). Aber vor dem Hintergrund des historischen Settings und der allgemeinen Überlegung, aus dem Verhungern von Städten Gewinn zu ziehen, sowie dem ganzen Spielgefühl ist er trotzdem negativ zu vermerken. Kleinere Kritikpunkt verlieren dahinter deutlich an Bedeutung, aber eines liegt mir dennoch am Herzen: Ich habe nicht verstanden, warum bei einem Spiel, das sich über zwei Stunden erstrecken kann und bei dem gerade mal vier Ereigniskarten gezogen werden, in jedem Stapel drei Karten beiliegen mit der Aufschrift „kein Ereignis“. Sicherlich kein Beinbruch, aber für mich eine unnötige Inkonsequenz… Die angesprochene Mechanik katapultiert das Spiel für mich direkt ins Mittelfeld. Wunderschön bleibt leider nur der Gedanke an ein Polis – Machtkampf um die Vorherrschaft, das diesen Fehler unterbunden hätte.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Markus Bach | 20.04.2014

Der Plural von Polis ist Poleis.

Sebastian Michels | 20.04.2014

Ja, dazu gabs eine kleinen Disput mit unserem Lektor. Er beharrte auf seine Wissen um Altgriechisch und ich traute mich fortan nicht mehr Widerwort zu geben ;)

Markus Bach | 20.04.2014

"Toller" Lektor.

Dr. Franz | 21.04.2014

Der beschriebene "Exploit" funktioniert gar nicht, gleich aus mehreren Gründen, die ich hier gar nicht aufzählen möchte, da es wirklich eine Schande ist, das der Rezensent das ernst zu meinen scheint. Ein krasser journalistischer Fehler. Schade das dieser Meilenstein von Brettspiel somit nicht als das gewürdigt wird, was es ist: Phantastisch.

Simon Kriese | 21.04.2014

Jap, hier, mea culpa! Ich war in der Schule nie besonders gut in Altgriechisch, vielleicht sollte ich mich nicht so sehr darauf verlassen.

Lieber Markus Bach, danke für den Hinweis, alle betreffenden Stellen (so ich keine übersehen habe) sind ausgebessert. Was der feindselige Unterton soll, verstehe ich allerdings nicht, aber das muss ja jeder halten, wie er will.

Sebastian Michels | 21.04.2014

Hallo,

das bei einem überwiegend gefeierten Titel wie Polis es Kritik an meiner Kritik gibt, war zu erwarten. Ich möchte an dieser Stelle auch noch einmal versichern, dass ich bemüht war, den gefundenen Exploit auf mangelndes Verständnis des Regelwerks zurück zuführen, was ich aber bis dato nicht konnte.
Daher würde ich mich freuen, wenn zumindest ein paar Gründe genauer ausgeführt würden. Ich bin gerne gewillt danach ggf diese Veröffentlichung zu überarbeiten. Aber jemand einen journalistischen Fehler unterstellen ohne nur einen Grund anzuführen ist mindestens genauso unprofessionell.

Lg Sebastian

Markus Bach | 21.04.2014

@ Lektor: Das war gar nicht feindselig oder garstig von mir gemeint, aber du mußt zugeben, daß der Hinweis des Rezensenten, der Lektor hätte auf seinen Griechischkenntnissen beharrt, bei einem so offensichtlichen und einfachen Fehler schon zu denken gab. :)

@ Andere: Es wäre schön, wenn dieser Disput erhellend geklärt würde, da er das Fazit zu diesem (mMn schönen) Spiel doch ganz erheblich beeinflußt.

Simon Kriese | 22.04.2014

Hi Markus,

alles klar, kein bleibender Schaden, dann habe ich das falsch aufgefasst :-) Altgriechische Deklinationen als einfach und offensichtlich hinzustellen, halte ich aber trotzdem für gewagt. Jedenfalls weniger offensichtlich als die Tatsache (und die folgende Spitze meine ich wirklich nicht böse, aber es geht ja um die Lektoren-Ehre ;-)), dass man "dass" und "musst" mit Doppel-S und nicht mit scharfem S schreibt.

Was den anderen Punkt angeht, bin ich aber ganz auf deiner Seite. Ich kenne Sebastian als sehr sehr gründlichen Tester, der sich gut überlegt, was er in seine Tests schreibt, aber Fehler können eben jedem passieren.
Sollte tatsächlich ein Regelmissverständnis vorliegen, müsste man das aber dann auch bitte etwas genauer aufzeigen (besonders dann, wenn man offensichtlich ein so großes Problem damit hat, dass man dem Rezensenten gegenüber fast schon ausfällig wird).

Markus Bach | 22.04.2014

Das ß ist in Deutschland nach vorreformierter Rechtschreibung korrekt. Nirgendwo habe ich vermerkt, daß (!) ich mich privatim den dummen Regeln der mehrfachen Rechtschreibreform unterworfen habe.
Dieser Vergleich mit einer schlichten altgriechischen Pluralbildung für eines der häufigsten altgriechischen Wörter hinkt also mächtig. Sollte das etwa ein schwacher Versuch sein, Kompetenzboden zu gewinnen?
PS: Übrigens sind altgriechische Deklinationen nun wirklich nicht sehr anspruchsvoll, vor allem nicht im Vergleich zu den Konjugationen.

Dalli | 22.04.2014

Ich finde das Spiel extrem gut und würde es auf eine Stufe mit "Twilight Struggle" stellen. Ich finde das Fazit hier sehr seltsam. Das diese mechanik zwar funktioniert stimmt. Er ist aber völlig irrelevant und stört zu keiner Zeit die Spielmechanik, da er nie oder selten Vorteile bringt. Die Zeilen hier lesen sich stattdessen so, als wäre das der übelste Fehler. Das stimmt nicht. Vieleicht überdenkt der Rezensent das noch - ich hab Ihm jedenfalls mal meine längere Meinung dazu gemailt :D LG

Simon Kriese | 22.04.2014

Hi Markus,

das erklärt dann auch, warum Du in Altgriechisch allem Anschein nach so fit bist - das weigert sich ja seit 2500 Jahren partout, sich reformieren zu lassen...

Nichts für ungut, aber mein Job als Lektor ist es, jene Sprache, in der die Texte verfasst sind, welche ich zu verbessern gedenke, sehr gut zu beherrschen (würde ich dafür bezahlt werden, wäre freilich fehlerfreie Beherrschung notwendig). Die Rechtschreibreform(en) als dumm abtun, kann ich also nicht. Will ich auch nicht, ich hab damit kein persönliches Problem. Ich halte daher fest: Nach heutigen Regeln und Gesetzen ist es schlicht und einfach falsch, daß oder mußt zu schreiben, ob Du es magst oder nicht.
Sprache fließt, tut sie schon immer, soll sie auch weiter.

Was allerdings nicht zu meinen Aufgaben gehört, ist die fehlerfreie Beherrschung aller Deklinationen oder von mir aus auch Konjugationen der Welt. Das Deutsche bedient sich Lehnwörtern aus bestimmt über dreißig Sprachen. Dabei werden sehr viele eingedeutscht, es gibt aber etliche Ausnahmen. Die muss ich nicht alle können. Was ich hätte tun sollen, ist nachschlagen, zugegeben, aber da hört es nach meinem Verständnis dann auch auf.

Wie Du also sehen kannst, ging es mir nie darum, dass die Deklination von Polis eine für altgriechische Verhältnisse leichte ist, vielmehr wollte ich feststellen, dass es jedenfalls schwerer ist als eine der grundregelsten deutschen Grammatikregeln (der Du Dich nicht unterwerfen magst, schon verstanden - ändert aber nichts an ihrer Richtigkeit).

Und nein, das sollte kein "schwacher Versuch sein, Kompetenzboden zu gewinnen". Das war ein klarer Punktegewinn.

PS: Ich gehe davon aus, dass dieses Gespräch noch etwas weitergeht. Deswegen möchte ich vorschlagen, dass wir per Mail weiterdiskutieren, meine Adresse findest Du auf der Mitarbeiterseite. Unsere grammatikalischen Differenzen haben ja nun absolut gar nichts mit dem Spiel zu tun.

Markus Bach | 22.04.2014

Tut mir leid, aber deine Antwort ist von einer inhaltlich so fraglichen Qualität und hanebüchenen Interprationskompetenz, daß ich kein Interesse verspüre, per E-Mail weiter über dieses Thema zu diskutieren. Genieße ruhig deinen vermeintlichen "Punktsieg"... ;)

Thygra | 22.04.2014

Hallo Sebastian,

bitte schau dir den Thread auf BGG dazu an:
http://www.boardgamegeek.com/thread/1159313/countering-a-perceived-game-killing-strategy

Eventuell könntest du ja dann doch zu dem Schluss kommen, dass du etwas übersehen hast. Ein Mechanikfehler scheint jedenfalls nicht vorzuliegen, wenn ich die bisherigen Kommentare betrachte.

Sebastian Michels | 22.04.2014

@ Dalli: Danke für die sehr nette und ausführliche Mail. Ich hab dir darauf gerade eine Antwort geschickt =)

@Thygra: Ich hab mir den Thread (weitesgehend) durchgelesen. Leider ist es schwer (im übrigen egal, welchen Standpunkt man vertritt: broken / nicht broken) bei diesem verwobenen Spiel dem Problem konkrete Zahlen zu zuordnen. Ich ergänze daher hier in dem Kommentar meine obrige Aussage in zwei Punkten.
1. Ich hatte nicht das Vergnügen auf einen Gegner zu treffen, der mich Lügen stafte, indem er meine Strategie zu nichte gemacht hat oder aber eine andere Strategie gespielt hat, die besser war.
2. Der von mir angesprochene Spielmechanikfehler beeinträchtigt nur bedingt das Kräfteverhältnis zwischen den Spieler, somit ist der Fehler (wenn ihn beide nutzen) nicht balanceverschiebend (auch wenn ich dadruch die Athener aus geographischen Gründen bevorzugt empfand). Aber vor dem Hintergrund des historischen Settings und der allgemeinen Überlegung aus dem Verhungern von Städten Gewinn zu ziehen, sowie dem ganzen Spielgefühl durchaus negativ zu vermerken.

Fazit wurde von mir dahingehend ergänzt und überarbeitet (sowie ein wenig entschärft).

Uzi | 23.04.2014

Was habe ich nur getan. Ich wollte mit meinem Frage im Spielbox Forum keinen Flächenbrand entfachen. Deshalb habe ich meine Frage auch nicht hier gepostet sondern in einem neutralen Forum.

Das beschuldigen finde ich geht zu weit. Ich finde auch gut das man kritisiert und auch ganz ehrlich sagt "so ist das Spiel blöd". Mir war es nur wichtig herrauszufinden ob das an einer bestimmten Spielweise liegt oder ob es ein Designfehler ist.

Denn mein Spiel ist noch orginal Verpackt und wenn dem so sein sollte würde ich es nicht aufpacken. Ich werde es jetzt aber Spielen um selbst herrauszufinden worum es überhaupt geht.

Danke für den Rezension.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 90 Minuten
Preis: 30,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2013
Verlag: Pegasus Spiele
Autor: Fran Diaz
Grafiker: Marek Rutkowski
Genre: Taktik
Zubehör:

1 Spielplan 40 Ereigniskarten 18 Polisplättchen 14 Projektplättchen 24 Kampfkarten 1 W4 Je 45 Klötzchen in blau und rot 5 schwarze Klötzchen Je 20 Scheiben in blau und rot Je 8 Schiffe in blau und rot Je eine blaue und rote Spielfigur 2 Spielertableaus 2 Spielerhilfen 1 Anleitung

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