Quadro Color

Neulich hatte ich die Gelegenheit zu einer spielerischen Plauderei mit Mag. Dieter Strehl in seinem Büro bei PIATNIK in der Hütteldorfer Straße. Die Neuheiten vom Verlag stapelten sich bei ihm, darunter auch das hier vorliegende Spiel.

Herr Strehl mag den amerikanischen Autor Brad Ross.
Und Herr Strehl mag auch den in Wien lebenden Künstler Franz Türtscher aus Dornbirn.
Ihm erteilte er den Auftrag "Versuch was mit Farben…"
So geschah es und das Ergebnis der Umsetzung ist ein Spielbrett im großkarierten Schottenlook.
Mit 49 quadratischen Spielfeldern in einem sieben-mal-sieben-Raster. Farblich gewöhnungsbedürftig ist es, wirkt aber durchaus komponiert und auch stimmig.
Schach kann man darauf allerdings nicht spielen.
Zu wenig Platz.
Für die 24 Plättchen jedoch reicht der Platz.
Jedes hat seinen ganz speziellen, ganz persönlichen, einzigartigen.

Jedes der Plättchen hat vier verschieden farbige Quadrate, klein kariert sozusagen, verglichen mit jenen des Spielbretts.
Jedes für sich ist quasi ein kleines "Four Corners", jener Ort, an dem in Amerika die Staaten Utah, Colorado, New Mexico und Arizona (im Uhrzeigersinn) an einem Punkt zusammentreffen.

Jeder Spieler bekommt drei verdeckte Plättchen zugeteilt. Auf Kommando decken alle die Plättchen auf und suchen so schnell wie möglich die drei passenden Plätze dafür auf dem Spielplan. Das ist nicht ganz so leicht wie man denken könnte. Einerseits liegt das wohl an den gewählten Farben, andererseits kommt durch die Mitspieler der Stressfaktor ins Spiel.
Interaktion gibt es zwar keine, doch die pure Anwesenheit der anderen baut genug Druck auf.

Eine Partie dauert nur wenige Minuten. Es ist daher angeraten, sich schon vorher auf eine Anzahl von Partien festzulegen.

Spieletester

05.08.2013

Fazit

Wieder einmal ein Spiel, bei dem die Rezension länger ist als die Spielregel. Dieser reichen wenige Worte, dann ist alles gesagt. Genau genommen ist Quadro Color zwar eine Solo-Knobelei wie das 5-Fehler-Suchbild in der Kronen Zeitung, aber es macht auch mit hektisch suchenden Gegnern viel Spaß. Kurz, knackig, Hirn verzwirbelnd. Schade nur, dass die Rückseite des Spielplans nicht für eine andere Anordnung der Felder genutzt wurde.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 5 Minuten
Preis: 12,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2013
Verlag: Piatnik
Grafiker: Franz Türtscher
Genre: Legen
Zubehör:

1 Spielplan, 24 Plättchen, Spielanleitung

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