Monstersnack

Das kleine Monster hat riesigen Hunger. Aber Vorsicht: es frisst nicht alles! Wer ihm etwas Falsches zu fressen gibt und dabei erwischt wird, bekommt monstermäßigen Ärger.

Spielidee:

Abwechselnd füttern die Spieler das Monster mit Futterkarten. Weil es aber von den einzelnen Lebensmitteln immer nur eine bestimmte Menge fressen darf, müssen sich die Spieler gut merken, womit sie das Monster bereits gefüttert haben. Sobald ein Spieler meint, dass es überfüttert wurde, wird das Spiel unterbrochen und kontrolliert: War sein Verdacht richtig, bekommt er eine Karotte. Mit drei Karotten hat man gewonnen.

Ausstattung:

Die handliche Schachtel ist gut gefüllt, die hölzernen Karotten sehr gut verarbeitet. In den Ecken der Futterkarten befinden sich die gleichen Lebensmittel wie auf den Übersichtskarten, sie stehen für die verschiedenen Lebensmittelgruppen. Außerdem sind noch andere Lebensmittel abgebildet die zur Gruppe gehören.

Spielfluss:

Die Monsterkarte wird in die Mitte und die Übersichtskarten sternförmig darum gelegt. Die Futterkarten werden gemischt und an jeden Spieler vier Karten verteilt. Die restlichen Karten werden als Futtervorrat griffbereit zur Seite gelegt.

Der erste Spieler nimmt eine seiner Handkarten, sagt: "Ich füttere das Monster mit …" (das Lebensmittel, das in den Ecken der Karte abgebildet ist), zeigt die Karte allen Mitspielern und legt sie verdeckt auf die Monsterkarte auf den Tisch. Jeder Spieler versucht sich das Lebensmittel zu merken. Anschließend nimmt sich der Spieler eine neue Karte vom Futtervorrat und der nächste ist an der Reihe.

Nach und nach wird das Monster mit den unterschiedlichen Lebensmitteln gefüttert, aber es dürfen nicht zu viele Lebensmittel von einer Sorte sein. Wenn ein Spieler meint, das Monster habe mehr als genug von einer Sorte gegessen - wie viel sieht man auf der Übersichtskarte - legt er seine Hand auf den Stapel und ruft: "Futterstopp!". Sind es nun mehr Karten als erlaubt, bekommt der Spieler zur Belohnung eine Karotte. Sind es nicht mehr, dann darf sich der Spieler, der die letzte Karte gelegt hat, eine Karotte nehmen.

Damit endet die laufende Runde. Die Karten werden neu gemischt und wieder verteilt. Wer als Erster drei Karotten hat gewinnt das Spiel.

In einer schwierigeren Variante nennt man nicht die Lebensmittelgruppe (Wasser, Gemüse, Käse, ...), sondern eines der abgebildeten Lebensmittel (Tee, Karotte, Joghurt, ...)

Spieletester

28.02.2010

Fazit

Monstersnack ist für Fünfjährige äußert anspruchsvoll, da das Merken und Zählen der gelegten Karten mit dem Vergleich der Übersichtskarten und der schnellen Reaktion nach einem Fehler meist zu viel Anforderung ist und schnell zur Frustration führt. Somit macht dieses Spiel leider nur in Kombination mit Erwachsenen oder unter älteren Kindern wirklich Spass. In der richtigen Altersklasse aber ist Monstersnack für viel mehr als nur eine Runde gut und fördert das Bewusstsein für eine ausgewogene Ernährung, denn das Monster ist uns Menschen gar nicht so unähnlich. Die Portionen die es frisst, entsprechen in etwa den Portionen, die ein Mensch optimalerweise an einem Tag zu sich nehmen sollte.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 6,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2009
Verlag: HABA
Grafiker: Martina Leykamm
Genre: Gedächtnis
Zubehör:

1 Monsterkarte 4 Übersichtskarten 51 Futterkarten 11 Karotten (Holz) 1 Spielanleitung in Englisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Französisch

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