Paris

Warum jetzt, 2008, eine Rezension eines Spieles das mittlerweile nur noch auf Flohmärkten erhältlich ist? Weil es seit fast 20 Jahren bei mir überlebt hat. Es ist das erste Spiel das ich mir selbst gekauft habe. Ja, ich gebe es zu, es lag weitgehend unbeachtet in der hintersten Ecke des Schranks. Aber mich davon trennen konnte ich auch nicht.

Ziel des Spiels
Paris wird auf einem festgelegten Parcours durchquert. Wer im Ziel (am Eiffelturm) die meisten Punkte vorweisen kann hat gewonnen.

Spielvorbereitung
Zuerst wird das Spielbrett aus den 4 Teilen, ähnlich einem Puzzle, zusammengesetzt.
Jeder Spieler wählt seine Spielfigur und stellt sie auf das Startfeld. Die Spielkarten werden in der Reihenfolge 1-30 gestapelt.

Spielablauf
Der erste Spieler würfelt und zieht um die entsprechende Augenzahl vor. Kommt er auf ein nummeriertes Feld, so zieht er die zugehörige Karte, liest den Text auf ihr vor (Bei Feld 10 wäre es Centre Pompidou: Ihnen raucht der Kopf von soviel moderner Kunst. Also ziehen Sie lieber weiter, und würfeln Sie nochmals. Auf der Rückseite der Karte gibt es Informationen über das Centre Pompidou. Staatliches Kunst- u. Kulturzentrum mit Ausstellungen...) und befolgt die Anweisung. Anschließend legt er die Karte so vor sich ab, das die Mitspieler sehen können welche Karten nicht mehr für sie zur Verfügung stehen. Danach ist der nächste Spieler an der Reihe.

Wenn der Erste das Zielfeld erreicht hat (es wird keine genaue Punktzahl benötigt), geht das Spiel so lange weiter bis auch der Letzte im Ziel ist. Dabei werden jeweils die Züge gezählt. In der Schlusswertung werden die Kartenwerte addiert und danach für jeden zusätzlichen Zug 5 Punkte davon abgezogen. Wer zum Schluss die meisten Punkte hat ist der Sieger des Spiels.