08/15

08/15 ist im Sprachgebrauch immer wieder zu finden. Meist wird damit etwas bezeichnet, das Standard ist. Aber auch als Typenbezeichnung für Maschinengewehre musste 08/15 schon herhalten. Keine Sorge: Im gleichnamigen Spiel geht es zwar turbulent, aber friedlich zu.

Jeder Spieler hat einen Stapel von 8ern vor sich liegen, von denen er ein paar in einer Reihe offenlegt. Die Nullen und Fünfzehner bilden zwei weitere Stapel, die zwischen den Spielern am Tisch liegen. Von dort sollen sie aber zu den Spielern wandern, die komplette Sets bilden wollen.

Ein Set besteht aus gleichfarbigen Karten mit den Werten 0, 8 und 15; daher also der Name des Spiels. Liegt eine passende Null offen in der Mitte, greift man schnell zu und schiebt sie unter seine entsprechende Acht. Genauso verfährt man mit der Fünfzehn, allerdings wird diese oben auf die Acht gelegt. Hat man ein komplettes Set, legt man es verdeckt neben sich und füllt den leeren Platz in der Reihe durch eine neue Acht auf.

Sobald die beiden Stapel in der Mitte aufgebraucht sind, endet die Runde. Zur Kontrolle werden alle Spielerstapel kontrolliert, falsche Sets werden aussortiert und gelten nicht. Nach zwei weiteren Runden steht fest, wer die meisten Punkte gesammelt und somit das Spiel gewonnen hat.

Spieletester

22.10.2006

Fazit

Vor allem wegen der großen Hektik passieren immer wieder Flüchtigkeitsfehler, sehr zur Schadenfreude der Mitspieler. Aber auch die Ausstattung macht einem das Leben schwer, denn grau, schwarz und dunkelblau wollen auseinandergehalten werden; ebenso gelb, orange, rot und lila. Darum ist es nicht verwunderlich, wenn man recht schnell bunte Sterne vor seinen Augen tanzen sieht.

Der grundlegende Ablauf ist nicht schwer und auch nicht neu; dieser 08/15-Mechanismus macht dem Spiel also alle Ehre. Wegen der fehlenden Innovation ist der Spielspaß nur von kurzer Dauer.

Leider gibt es keinen Schachteleinsatz, sodass die Karten sich beim Transport wunderbar vermischen können. Aber wie man bereits zwischen den Zeilen lesen konnte: Einen Transport wird es selten geben, eher verstaubt das Spiel im Regal.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 10 Minuten
Preis: 7,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2006
Verlag: Schmidt Spiele
Genre: Karten
Zubehör:

108 Spielkarten, 1 Anleitung

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