Celtica

2-5 Abenteurer machen sich im Irland des 11. Jahrhunderts auf die Suche nach den 10 Amuletten, mit denen der keltische Held Chú Chulainn einst seine Gefährten belohnte. Fünf Druiden helfen ihnen dabei.

Die Spieler erhalten zu Beginn 2 Amulettteile und fünf Druidenkarten. Durch das Ausspielen der Karten ihrer Farbe werden die fünf Druiden, mit denen im Übrigen alle Spieler ziehen, entlang eines Pfades bewegt. Erst wenn alle Spieler all ihre Druidenkarten ausgespielt haben – dabei kann der letzte auch mehrmals hintereinander dran kommen – werden wieder fünf neue Druidenkarten an alle Spieler ausgeteilt.

Ziel des Spieles ist es möglichst viele Amulettteile zu sammeln. Diese erhält man, wenn man einen Druiden in ein Dorf, eine Burg oder ein Kloster zieht. Die Anzahl der Teile, die man bekommt, wird durch weiß abgebildete Amulette angezeigt.
Landet die gezogene Figur jedoch in einer Ruine, muss man Amulettteile an die im Hinterhalt lauernden Wikinger abgeben. Hier sind die Anzahl anzeigenden Amulette blau hinterlegt. Durch die Auseinandersetzung mit den Wikingern hat man zwar Amulettteile verloren, aber Erfahrung gewonnen, wofür man eine Erfahrungskarte erhält. Auch diese gibt es in den fünf Druidenfarben. Man kann sie wie eine Druidenkarte zum Fortbewegen einer Figur einsetzen oder sie bis zum Spielende behalten und dann damit Amulettteile tauschen oder dazubekommen.
Auf Kultplätzen kann man sich aussuchen, ob man eine Druidenkarte nachziehen möchte oder nicht. Dabei sollte man berücksichtigen, wo sich die Druiden gerade befinden und welche Karten man selbst noch auf der Hand hat. Denn oft ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass die Karte nützt, als dass sie Nachteile bringt.

Das Spiel endet, wenn der erste Druide das Zielfeld erreicht. Es wird noch solange weitergespielt, bis alle Spieler ihre Druidenkarten ausgespielt haben. Wer am Spielende die meisten vollständigen Amulette besitzt, hat gewonnen.

Spieletester

20.06.2006

Fazit

Celtica beeindruckt in erster Linie durch das wunderschön gestaltete Spielmaterial. Aber auch die Spielidee ist sehr interessant. Obwohl es schnell erklärt und leicht verständlich ist, braucht man doch eine gute Strategie um hier die Nase vorn zu behalten. Tipp: Um einen besseren Überblick zu bekommen, welche Amulettteile noch fehlen, ist es praktisch, Amulettvorlagen zu basteln.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

stetsch | 07.08.2010

Celtica hat sich bei uns in den letzten Jahren zum beliebten Spiel für zwischendurch etabliert. Die Spielregeln sind für Neulinge leicht erklärt und auch nach mehrmonatiger Abstinenz ist man nach kurzem Überfliegen des Regelhefts schnell wieder drinnen. Der Glücksfaktor ist zwar relativ hoch, aber man kann den Spiellauf trotzdem auch ein wenig strategisch beeinflussen. Die Aufmachung des Spiels ist wie bereits in der Rezension beschrieben sehr schön. Lässt sich auch gut zu zweit spielen.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 40 Minuten
Preis: 25,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2006
Verlag: Ravensburger
Genre: Glück
Zubehör:

1 Spielplan, 5 Druiden, 60 Druidenkarten, 20 Erfahrungskarten, 10 Amulette bestehend aus je 9 Teilen

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